Ferrari-Umbau: Aerodynamik-Chef wird ersetzt
Maurizio Arrivabene macht sein Versprechen wahr und fördert die hauseigenen Talente
Das war zu erwarten: Nach dem technischen Direktor James Allison wird auch Aerodynamik-Chef Dirk De Beer sein Büro in Maranello räumen und Ferrari den Rücken kehren. Kein Wunder, schliesslich wurde dieser 2013 von Allison selbst an Bord geholt. Experten rechneten nach Allisons Abgang denn auch mit einem schnellen Abschied von De Beer.
Auch wenn die offizielle Bestätigung für den Personalwechsel noch auf sich warten lässt, verkünden Medien weltweit auch schon den Namen von De Beers Nachfolger: David Sanchez soll den Posten des Chef-Aerodynamikers übernehmen.
Der Franzose startete seine GP-Karriere nach dem Besuch der «École nationale supériore de mécanique et d'aérotecnique» in Frankreich 2005 bei Renault F1. Nach zwei Jahren wechselte er zu McLaren, bevor er vor vier Jahren zur Scuderia Ferrari stiess.
Mit dem Wechsel hält Teamchef Maurizio Arrivabene sein Versprechen, die Umstrukturierung des Teams zu nutzen, um internen Talenten eine Chance zu geben, sich zu beweisen. Der Umbau des ältesten Rennstalls der Welt soll den Roten helfen, wieder ganz nach vorne zu kommen. Denn derzeit bleibt Ferrari unter den eigenen Erwartungen.
In der Team-Wertung belegt der italienische Rennstall nach den Rängen 5 (von Sebastian Vettel) und 6 (von Kimi Räikkönen) nunmehr den dritten Zwischenrang mit 173 Punkten Rückstand auf Leader Mercedes. Auf den zweitplatzierten Konkurrenten Red Bull Racing fehlen Ferrari 14 WM-Zähler.
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