Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Petrov: «Daniil Kvyat hat alles in der eigenen Hand»

Von Andreas Reiners
Daniil Kvyat

Daniil Kvyat

Daniil Kvyat machte aus seinem Herzen keine Mördergrube. «Wir alle durchleben solche Phasen, in denen wir uns im Auto nicht wohl fühlen, und in einer solchen stecke ich gerade», hatte der Russe in Hockenheim erklärt.

Seit der WM-Siebte von 2015 nach dem vierten GP des Jahres in Russland sein Red Bull Racing-Cockpit für Überflieger Max Verstappen räumen musste, bleibt der unter seinen eigenen Erwartungen.

«Viele Leute, die mich wie etwa Christian (Horner, Red Bull Racing-Teamchef, Anm.) kennen, haben gesehen, dass ich in den letzten Wochen nicht ich selbst war. Ich glaube aber, dass jeder einmal schwierige Tage durchleben muss. Ich habe die Sommerpause wohl nötiger als jeder andere», räumte er ein.

Nicht nur, um den Kopf frei zu bekommen. Sondern auch, um Abstand von den ganzen Gerüchten zu bekommen. Immerhin hieß es in den vergangenen Wochen auch oft, er könnte sogar sein Cockpit bei Toro Rosso verlieren.

Unterstützung erhält Kvyat nun von einem Landsmann. «Es gibt immer viele Gerüchte, aber sie sind nicht immer wahr», sagte der frühere Formel-1-Pilot Vitaly Petrov «Sportbox». Wichtig sei es vor allem, dass die negativen Nachrichten ihn psychologisch beeinflussen, so Petrov.

«Jetzt hat er alles immer noch in der eigenen Hand. Die Sommerpause wird es ihm erlauben, sich vom Druck der Formel 1 zu erholen und seine Batterien wieder aufzuladen, damit er seine besten Fähigkeiten zeigen kann. Ich denke, dass für ihn alles gut werden wird», glaubt Petrov.

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