Fernando Alonso (McLaren-Honda): Hoffnung Singapur
Fernando Alonso
Fernando Alonso hat jene beiden Rennen hinter sich, die er gefürchtet hatte: die Grands Prix auf den Power-Kursen von Spa-Francorchamps und Monza. Dabei hat sich der Asturier trotz PS-Nachteils mit dem Honda-V6-Motor besonders in Belgien beachtlich geschlagen. Alonso profitierte von Zwischenfällen nach dem Start, machte es sich zwischendurch auf Rang 4 gemütlich und verteidigte sich wie ein Löwe – schliesslich wurde er Siebter, wie zwei Rennen zuvor in Ungarn.
Als bestes Ergebnis der Saison 2016 kann der Weltmeister von 2005 und 2006 Monaco vorweisen, da wurde er im McLaren-Honda Fünfter. Und Singapur ist nicht viel anders als eine etwas wärmere Version von Monaco. Also rechnet sich Fernando gute Chancen aus, in der WM endlich wieder unter die besten Zehn vorzustossen. Derzeit liegt er auf dem elften Zwischerang, mit 30 Punkten, elf Zähler hinter Felipe Massa, 16 hinter Nico Hülkenberg.
Alonso lässt wissen: «Ich traue uns einiges zu in Singapur, aber nicht nur dort. Die Qualitäten unseres Chassis sollten sich auch in Suzuka, Austin und in Abu Dhabi bemerkbar machen.»
Fernando richtet mit der grossen Kelle an und behauptet keck: «Wir sollten bei einigen Rennen in der Lage sein, in die Nähe der Autos von Red Bull Racing zu kommen.»
Vor einem Jahr zeigte McLaren-Honda eine blamable Saison: Nur neunter Schlussrang, schlechter war lediglich Manor. 2016 zeigt die englisch-japanische Seilschaft eine Steigerung, derzeit wird im Konstrukteurspokal der sechste Zwischenrang belegt, mit 48 Punkten. Auf Rang 7 lauert Toro Rosso mit 45 Zählern. Aber eigentlich bestand das Ziel von McLaren darin, auf Rang 5 vorzustossen. Das wird eine schwierige Aufgabe, denn Force India hat bereits mehr als doppelt so viele Punkte errungen wie McLaren – 108.
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