Im vergangenen Jahr haben die Organisatoren des Grossen Preises von Mexiko versprochen, sie würden künftig noch mehr Tribünen aufbauen. Sie halten Wort und wollen 2016 mehr als 350.000 Fans begrüssen.
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Die Rückkehr der Formel 1 2016 nach Mexiko-Stadt hat alle Mitglieder des Grand-Prix-Zirkus aus den Socken gehauen: Die Rückkehr des Formel-1-WM-Laufs ins Autódromo Hermanos Rodríguez war ein voller Erfolg. Am Sonntag kamen 134.850 Fans, um sich das Rennen anzuschauen, übers ganze Wochende wurden 336.000 Besucher gezählt. Die Stimmung im Baseball-Stadion, im engen Teil kurz vor Start uns Ziel, raubte allen den Atem.
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Es war eine triumphale Rückkehr, denn die Formel 1 war auf dieser tollen Rennstrecke schon in den 60er Jahren unterwegs. Damals hiess die Piste allerdings Magdalena Mixhuca. Die Brüder Ricardo und Pedro Rodríguez haben dem heutigen Autódromo den Namen gegeben. Aber die mexikanische Piste wurde erst nach dem Tod von Pedro in den 70er Jahren umbenannt. Zuvor hiess sie nach dem dortigen Park Magdalena Mixhuca, und das wiederum geht zurück auf die Kirche Santa María Magdalena Mixhuca, die der heiligen Maria Magdalena gewidmet ist. Der Name Mixhuca bedeutete bei den Ureinwohnern so viel wie Geburtsort. Auch eine U-Bahnstation im heutigen Mexiko-Stadt heisst heute noch so. Zurück zum GP im vergangenen Jahr: Die Tickets 2015 waren im Handumdrehen weg, so dass die Organisatoren des mittelamerikanischen GP ankündigten – für 2016 wird um rund 25.000 Tribünenplätze aufgestockt, damit dürften die Mexikaner die Wahnsinnsgrenze von 350.000 Besuchern knacken.
Rodrigo Sanchez, Marketing-Direktor des Autódromo Hermanos Rodríguez hat gegenüber ESPN bestätigt: "Im vergangenen Jahr hatten wir 336.000 Besucher, und klar wollen wir nun die 350er Marke brechen. Die Vorbereitungen auf das Rennen vom 30. Oktober laufen auf Hochtouren, wir sind im Zeitplan. Bislang sind 93 Prozent der Karten verkauft, wir sind zuversichtlich, dass wir die restlichen sieben Prozent auch bald weg haben."
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Vor einem Jahr wurden auf dem Schwarzmarkt für den ersten Grand Prix in Mexiko nach 1992 Preise bis zu 10.000 Euro geboten!
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Sanchez über die Neuheiten 2016: "Wir arbeiten nach dem Motto – was nicht kaputt ist, soll nicht repariert werden. Wir wollen einfach verbessern, was wir vor einem Jahr getan haben und den Fans eine noch bessere Schau bieten."
Die leidenschaftlichen Fans dürfen sich auch auf zwei Einheimische freuen: Vor einem Jahr war Esteban Gutiérrez lediglich als Ferrari-Reservist anwesend, nun sitzt er im GP-Renner von Haas, Sergio Pérez wie gewohnt im Force India. Sanchez: "Das ist für uns Mexikaner natürlich eine ganz besonders feine Sache. Ingesheim träumen wir davon, einen Mexikaner auf dem Siegerpodest zu sehen." Beim Heimrennen ist das selbst der Rennlegende Pedro Rodríguez nicht gelungen: Er wurde 1968 Vierter. Sergio Pérez wurde im vergangenen Jahr Achter.
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