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Fernando Alonso: Sieg mit McLaren-Honda als Krönung

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​Der zweifache Formel-1-Champion Fernando Alonso spricht über die Herausforderung, McLaren-Honda wieder an die Spitze zu führen. Und über den Milliarden-Deal von Serienpromoter Bernie Ecclestone.

Fernando Alonso steht im Herbst seiner Formel-1-Karriere: Er fährt im 15. Jahr, hat zwei WM-Titel gewonnen (2005 und 2006, beide mit Renault), viel zu wenige, wie viele im Fahrerlager finden, wenn sie an das Talent Alonsos denken. Das Gleiche gilt für seine 32 Siege, der letzte geht auf das Jahr 2013 zurück.

Nun sagt der Asturier: «McLaren-Honda zum Sieg zu führen, das wäre die grösste Leistung meiner Karriere. Ich weiss nicht, ob ich die Chance dazu erhalte oder ob das 2017 vielleicht Stoffel Vandoorne schafft. Aber wenn es so weit ist, dann dürfen wir sehr stolz auf uns sein. Wir haben mit einem Zehnsekundenrückstand begonnen, wir haben das Schritt um Schritt verringert. Aber um das wahr zu machen, müssen wir in den kommenden Monaten noch härter arbeiten.»

«Wir müssen den Entwicklungsrhythmus weiter verschärfen, denn in der Formel 1 schläft niemand. Wir werden überdies im kommenden Jahr ein neues Reglement haben, das beschleunigt alles zusätzlich.»

«Ich habe davon gesprochen, dass wir 2017 siegen wollen. Klar weiss ich, dass dies ein sehr optimistisches Ziel ist. Aber wir haben in Sachen Standfestigkeit grosse Fortschritte gemacht, ich erwarte vom neuen Motor viel. Ein Fragezeichen ist für mich, was in Sachen Aerodynamik passiert. Wer interpretiert die kommenden Regeln am besten? Das weiss keiner. Aber ich sehe das als prima Gelegenheit, die Lücke zur Spitze zu schliessen.»

Eine prima Gelegenheit ist für die Formel 1 auch der Einstieg von Liberty Media. Alonso findet: «Das ist eine feine Sache. Sie bringen irrsinnig viel Erfahrung aus den USA mit, sie verstehen, wie Sport erfolgreich vermarktet wird. Die Berichterstattung ist sehr gut. Die Amerikaner haben ein gutes Näschen dafür, wie man Sport attraktiv verkauft. Was ich von ihnen bislang als Ideen gehört habe, gefällt mir ausgezeichnet. Ich sehe eine schöne Zukunft für die Formel 1.»

Und was ist mit Bernie Ecclestone? Alonso weiter: «Ich kann mir eine Formel 1 ohne ihn fast nicht vorstellen. Ich hoffe, er bleibt noch eine ganze Weile, denn seine Erfahrung und sein Wissen sind ganz wichtig für die Zukunft unseres Sports.»

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