1. Training Singapur: Red Bull stark, Crash Rosberg
Max Verstappen und Daniel Ricciardo fahren im ersten freien Training in Singapur die schnellsten Runden. Lewis Hamilton und Nico Rosberg müssen vorerst zurückstecken, zudem crasht der Deutsche.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Romain Grosjean war der erste Fahrer, der pünktlich um 18 Uhr Ortszeit (12 Uhr MESZ) auf die Strecke ging. Bei über 30 Grad in der Dämmerung von Singapur war das erste freie Training die heißeste Session des Wochenendes, schließlich starten alle anderen später am Abend.
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Nach drei Minuten gab es bereits den ersten Zwischenfall, als Jenson Button seinen Boliden auf der Strecke abstellen musste. "Der Motor ist ausgegangen und ich schaffe es nicht zurück an die Box", teilte Button per Funk mit. Sein McLaren wurde daraufhin zurück in die Garage geschoben, zudem gab es das virtuelle Safety Car. Nach knapp zehn Minuten hatten die Fahrer wieder freie Bahn. Im ersten Training wurde zudem das Halo-System einmal mehr getestet, Fernando Alonso, Nico Hülkenberg und Lewis Hamilton fuhren mit dem Cockpitschutz. Hamiltons Teamkollege Nico Rosberg, der an diesem Wochenende seinen 200. GP bestreitet, fuhr in 1:47,936 Minuten die erste gezeitete Runde des Feldes. Hamilton unterbot die Zeit wenig später um eine halbe Sekunde.
Nach rund 20 Minuten setzten auch die anderen Fahrer ihre ersten Zeiten, dabei kamen die alle drei Pirelli-Reifenmischungen Ultrasoft, Supersoft und Soft bereits zum Einsatz. Kimi Räikkönen war zu diesem Zeitpunkt der erste Verfolger des Mercedes-Duos, mit fast zwei Sekunden Rückstand auf Hamilton.
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Zehn Minuten später rückte die Spitzengruppe näher zusammen. Sebastian Vettel lag zu diesem Zeitpunkt nur 0,006 Sekunden hinter Hamilton, Dritter war Max Verstappen, der wenig später, nach 40 Minuten, die Bestzeit hinlegte.
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Probleme bei Haas
Probleme gab es im ersten Training bei Haas F1: Bei Grosjean wurde der Unterboden zunächst abgenommen und ein wohl größeres Problem festgestellt. Für den Franzosen war die Session vorzeitig beendet. Ganze zwei Runden hatte er erst gedreht. Zur Hälfte der Session kamen die meisten Fahrer in die Box, während Rosberg auf den Soft-Reifen die neue Bestzeit hinlegte, schlappe 0,8 Sekunden schneller als Verstappen, der weiter vor Hamilton, Vettel und Räikkönen lag. Während nach der Hälfte des Trainings die Benzindruck-Probleme bei Button gelöst wurden, war Alonso bis auf ein paar Installationsrunden noch ohne gezeitete Runde, machte sich dann aber auch auf den Weg und reihte sich im Mittelfeld ein.
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An der Spitze wechselten sich die Fahrer munter mit der Bestzeit ab: Erst Vettel, dann Verstappen, dann Daniel Ricciardo. Das Trio war rund 30 Minuten vor dem Ende des Trainings allerdings im Gegensatz zu Mercedes auf den Ultrasoft-Pneus unterwegs. Insgesamt waren die beiden Red-Bull-Piloten Verstappen und Ricciardo, Vettel, Hamilton und Rosberg lediglich 0,7 Sekunden auseinander. Wer fehlte, war Räikkönen. Bei den Finnen gab es offenbar Probleme, er blieb über zwei Sekunden hinter der Spitze. Stark zeigte sich dafür Toro Rosso: Carlos Sainz und Daniil Kvyat belegten die Plätze sechs und sieben und waren schneller unterwegs als Räikkönen. Nach Reparaturarbeiten konnte der Ex-Weltmeister wieder auf die Strecke und konnte sich zumindest ein wenig verbessern. Rosberg crasht Für einen Stadtkurs gab es im ersten Training praktisch keine Zwischenfälle. Bis kurz vor Schluss. Da blockierten bei Rosberg eingangs des Tunnels die Räder und der Deutsche fuhr geradeaus in die Barriere. Dabei flog an seinem Mercedes der Frontflügel ab, der Vize-Weltmeister schaffte es aber noch aus eigener Kraft in die Box.
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Am Ende hatte wie erwartet Red Bull Racing mit der Bestzeit von Max Verstappen (1:45,823) und Platz zwei von Ricciardo ein erstes, starkes Ausrufezeichen gesetzt. Dahinter reihte sich Vettel ein vor Hamilton und Rosberg. Die Top Ten komplettierten Sainz, Räikkönen, Kvyat, Felipe Massa und Esteban Gutierrez. Nico Hülkenberg wurde 13., Pascal Wehrlein landete auf Rang 19.
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