Sauber in Sepang: Punkte-Hoffnung noch nicht begraben
Marcus Ericsson: «Natürlich haben wir eine Chance auf Punkte, aber es wird nicht einfach»
«Natürlich haben wir eine Chance auf Punkte, aber es wird nicht einfach. Aber wenn wir ein perfektes Rennen hinbekommen, können wir um Punkte mitkämpfen. Im Trockenen sind wir gar nicht so weit weg, vom Mittelfeld. Und wenn der eine oder andere Vordermann ausfällt, könnten wir auch im Trockenen um Punkte mitkämpfen», erklärte Marcus Ericsson nach dem Qualifying zum Malaysia-GP selbstbewusst.
Und das, obwohl der Schwede das Abschlusstraining auf dem 17. Platz beendete und sein Teamkollege Felipe Nasr mit Position 18 auch nicht viel besser war. Doch der Blondschopf betonte: «Das war ein gutes Qualifying, denn wir konnten die Lücke zum Mittelfeld weiter schliessen. Auf Toro Rosso, Haas und Renault fehlen uns nur noch ein paar Zehntel. Als Team machen wir Fortschritte und auch an diesem Wochenende läuft es immer besser. Wir verstehen auch das jüngste Update, das wir ans Auto gebracht haben, immer besser, das hilft natürlich.»
Und Ericsson fügte an: «Natürlich will man es auch schaffen, wenn man so nahe am Q3-Einzug dran ist. Aber vor einigen Rennen betrug unser Rückstand aufs Mittelfeld noch eine Sekunde, deshalb bin ich ziemlich happy. Auf dieser Strecke ist es auch nicht einfach, mitzuhalten. Vor einigen Monaten wären wir noch sehr viel weiter weg gewesen. Aber mit den neuen Teilen und der neuen Herangehensweise haben wir es geschafft, nach vorne zu kommen. Wir bewegen uns definitiv in die richtige Richtung.»
Teamkollege Felipe Nasr, der mehr als eine Zehntel langsamer als der 25-Jährige blieb, gestand: «Das Ergebnis im Qualifying ist natürlich nicht das, dass wir angestrebt haben. Bei meinem letzten Versuch in Q1 hatten die Vorderreifen nicht die optimale Temperatur, als ich die Runde startete. Das beeinträchtigte meine Rundenzeit im ersten Streckenabschnitt.»
Der Brasilianer erklärte aber auch: «Ansonsten war es eine ordentliche Runde, die aber dennoch nicht gut genug war, um in Q2 zu kommen. Im Hinblick auf das Rennen war positiv, dass wir im dritten Training relativ konstante Rennrunden fahren konnten. Das könnte uns helfen, im Rennen Plätze gutzumachen.»