Lewis Hamilton fiel bei der offiziellen Pressekonferenz des Autoverbands FIA in Suzuka vorwiegend dadurch auf, dass er ständig mit seinem Handy herumspielte. Als der Formel-1-Weltmeister darauf angesprochen wurde, meinte er nur: "Sind ziemlich lustig, diese Snaps. Wir machen das jetzt schon eine Weile, ich versuche halt mal, etwas Frisches reinzubringen." Darüber wird nun in den sozialen Netzwerken heftig diskutiert, denn das Ergebnis von Hamiltons Snaps sind Carlos Sainz als Bambi oder Hamilton selber als eine Art Osterhase. Kimi Räikkönen wird gezeigt, als würde er in der nächsten Sekunde einschlafen. Dazu schreibt Hamilton als Bildlegenden: "This shit is killing me." Aus dem Slang übersetzt bedeutet das sinngemäss: Dieses Zeugs ist zum Schiessen oder zum Totlachen. Nicht alle lachen mit, sie finden die Bilder kindisch und Lewis’ Verhalten unangemessen. Britische Journalisten werfen ihrem Champion Respektlosigkeit vor. Gewiss, so argumentieren sie, die Pressekonferenzen seien durchaus ein wenig hölzern, aber es sei schwierig, Fotomontagen wie diese zu verteidigen. Zudem gilt es gerade in Grossbritannien als verpönt, in der Öffentlichkeit zu fluchen. Hamilton wird unterstellt, ein schlechtes Vorbild zu sein. Immerhin sei er Weltmeister. Andere finden, es sei auch dem Publikum gegenüber nicht höflich, mehr Zeit mit dem Handy zu verbringen als mit dem Beantworten von Fragen. Viele Rennfans springen aber für Hamilton in die Bresche. Einige kommentieren: "Wenn die Konferenzen etwas peppiger wären, dann würden Hamilton und die anderen Fahrer auch eher mitmachen." Andere sagen: "Sind wir jetzt schon so weit, dass wir Hamilton für so etwas an den Karren fahren müssen?" Und was meinen Sie? Sind die Snaps von Lewis Hamilton eine harmlose Spielerei, die dem Zeitgeist entsprechen? Oder eher Ausdruck von Langeweile und Albernheit? Schreiben Sie uns unten Ihre Meinung. Folgen Sie uns auch auf Facebook! Dort finden Sie News aus der Automobil-Welt von SPEEDWEEK.COM.