Max Verstappen: «Das erlaube ich aber nur Ricciardo»
Der Pistenspaziergang war dieses Mal eine Pistenfahrt. Zweiter von rechts: Max Verstappen
Malaysia-GP-Sieger Daniel Ricciardo hat vom Rad-an-Rad-Duell mit Max Verstappen in Sepang geschwärmt: «Es war ein unfassbar cooles Gefühlt, Seite an Seite mit Max durch die schnellen Bögen der Kurven 5, 6 und 7 zu wedeln. Ich wusste genau: Max wird mir genügend Raum lassen.»
Dieser Max hat im Fahrerlager von Suzuka an seine Gegner eine Warnung gerichtet: So viel Platz wird er auch künftig nur einem zugestehen – seinem Red Bull Racing-Stallkollegen Ricciardo.
Der 19jährige Niederländer sagt: «Jeden Anderen hätte ich da an der Aussenseite verdursten lassen. Aber mit deinem Teamgefährten machst du das eben nicht. Die Aktion von Daniel ging nur, weil abseits der Ideallinie erstaunlich wenig Reifenabrieb lag.»
Verstappen lobt wie Ricciardo die Entscheidung am Red Bull Racing-Kommandostand, keine Stallorder zu verhängen: «Ich glaube, wir haben unserem Team bewiesen, dass wir hart gegeneinander fahren können, gleichzeitig aber innerhalb der Grenzen der Fairness bleiben. Das wird auch für die Zukunft vorgeben, wie wir so etwas handhaben.»
Spanien-GP-Sieger Max Verstappen verspürt keine Frustration wegen eines entgangenen Sieges in Sepang. «Ich finde, du musst dich auf die positiven Dinge konzentrieren. Wir haben das ganze Wochenende über eine starke Leistung gezeigt. Unser Speed stimmte. Vielleicht hatte ich ein wenig Pech bei der letzten virtuellen Safety-Car-Phase, aber das gehört eben auch zum Sport. Manchmal laufen die Dinge halt nicht perfekt für dich. Ich habe noch so viele Jahre vor mir, da werde ich mir wegen eines zweiten Platzes in Malaysia nicht den Kopf zerbrechen.»
«Es ist nicht leicht abzuschätzen, wie stark wir hier in Suzuka sein werden. Auf dem Papier sieht es nicht so schlecht aus.»
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