Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Keine Mercedes-Freigabe? Wehrlein kann nicht fahren

Von Andreas Reiners
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein wechselte nach seiner Trennung von Mercedes zu Mahindra in die Formel E. Sein Debüt feiert er aber erst beim zweiten Rennen.

Überraschung in der Formel E: Pascal Wehrlein wird beim Saisonauftakt am 15. Dezember in Riad durch Felix Rosenqvist ersetzt. Das gab Mahindra bekannt. Der Schwede fuhr zwei Jahre lang für das Team in der Elektroserie, war aber in die IndyCar-Serie gewechselt.

Nun folgt das Kurz-Comeback. Er saß zwar nicht bei den jüngsten Testfahrten in Valencia im Auto, war aber maßgeblich an der Entwicklung des Gen2-Boliden beteiligt. «Ich sollte also vorbereitet sein», erklärte er.

«Felix war immer ein fantastischer Teil von Mahindra und ist es weiterhin. Er ist extrem motiviert, das bestmögliche Resultat zum Auftakt zu erreichen. Zusammen mit Jerome (Teamkollege D'Ambrosio, Anm. d. Red.) haben wir viel Formel-E-Erfolg und Erfahrung. Wir freuen uns schon auf Januar, wenn Pascal zu uns stoßen wird», sagte Teamchef Dilbagh Gill. In Marrakesch soll Wehrlein sein Debüt feiern.

Über die Gründe für den Wechsel schweigen sich die Beteiligten aus. Angeblich soll der noch bis zum Jahresende bestehende Mercedes-Vertrag das Debüt von Wehrlein verhindern. Offenbar erhält der Deutsche keine Freigabe und muss nun aussetzen. Für ihn ohne Frage ein sportlicher Rückschlag.

Wehrlein hatte sich vor einigen Wochen nach sechs Jahren von Mercedes getrennt. In diesem Jahr fuhr er in der DTM und liebäugelte auch mit einem Comeback in der Formel 1. Wehrlein stand lange auf der Liste von Toro Rosso, wird aber für 2019 kein Cockpit bekommen.


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