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Alte vs. neue Formel-E-Autos: Der direkte Vergleich

Von Andreas Reiners
Die neue Formel E ist deutlich schneller

Die neue Formel E ist deutlich schneller

In Marrakesch war erstmals der direkte Vergleich zwischen den alten Autos und den neuen Gen2-Boliden der Formel E möglich. Der Unterschied? Ist rasant.

Die Formel E hat sich für die neue Saison neu erfunden. Im Mittelpunkt: die schicken Gen2-Autos. Mit den neuen, leistungsstärkeren Batterien entfällt nicht nur der Autowechsel, die Autos sind auch schneller als die Vorgänger.

Konkret beträgt die maximale Leistung im Qualifying 250 kW (340 PS), in der Vergangenheit waren es 200 kW (272 PS). Bei der Leistung im Rennen sind es 200 kW, früher waren es dort 180 kW (245 PS).

Wie macht sich die Mehrleistung auf der Strecke bemerkbar? Beim zweiten Rennen in Marrakesch war nach dem Debüt in Riad zum Auftakt erstmals ein direkter Vergleich möglich.

Lucas di Grassi fuhr im Audi in 1:20,296 Minuten die schnellste Rennrunde, 2018 war es Jaguar-Pilot Nelson Piquet Jr., der für die schnellste Runde 1:22,832 Minuten benötigte. Heißt: Der Brasilianer di Grassi war 2,536 Sekunden schneller als sein Landsmann.

Auch bei den Testfahrten wurde der Unterschied deutlich. Audi-Ersatzmann Nico Müller fuhr 2018 in 1:19,651 Minuten die Bestzeit im Gen1-Auto. Mit dem Gen2-Boliden benötigte er 2019 1:17,074 Minuten für den 2,971 Kilometer langen Kurs. Der Schweizer war somit 2,577 Sekunden schneller als im Vorjahr.

Die Formel E hat die neue Generation im Vergleich mit den alten Autos in einem Video veranschaulicht.

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