Mick Schumacher: Enttäuschendes Ende in Indien
Mick Schumacher erlebte auf dem Buddh International Circuit eine Enttäuschung
Das zweitletzte Wochenende der Nachwuchsserie MRF Challenge in Indien hatte für Mick Schumacher so gut begonnen: Der Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher sicherte sich in Greater Noida die Pole-Position zum ersten Rennen und nutzte diese anschliessend zum Sieg. Im zweiten Lauf eroberte er als Dritter einen weiteren Podestplatz, bevor er auch das dritte Kräftemessen für sich entschied.
Doch im letzten Rennen des Wochenendes auf dem Buddh International Circuit musste der 17-Jährige eine herbe Niederlage einstecken. Schumacher geriet gleich zwei Mal mit einem Gegner aneinander: Erst kam es im Streit um die zweite Position zum Kontakt mit Gegner Joey Mawson, der den Australier auf Position 8 zurückwarf.
Während dieses unliebsame Treffen sonst keine Konsequenzen mit sich brachte, hatte der zweite Crash von Schumacher weitaus gravierendere Folgen. Denn beim Versuch, an Ralf Aron vorbeizuziehen übersah der Teenager Gegner Felipe Drugovich und räumte diesen von der Piste. Beide Piloten fielen aus, während Harrison Newey das Rennen für sich entschied.
Schumacher war der Ärger über den eigenen Fehler anzusehen, und der Frust könnte sogar noch grösser werden, denn beide Zwischenfälle werden von den Regelhütern noch einmal genauer unter die Lupe genommen. Dem Formel-3-Aufsteiger droht damit eine Strafe.
Das letzte Rennwochenende der MRF Challenge findet am 18. und 19. Februar in Chennai, Indien statt. Schumacher belegt vor der letzten Runde den dritten WM-Rang hinter Joey Mawson und Harrison Newey.