Macau-GP: F3-Pilot Mücke-Pilot Rosenqvist im Pech
Felix Rosenqvist war mit grossen Erwartungen in die 60. Auflage des Macau Grand Prix der Formel 3 gestartet. Zu Recht, hatte der 22-jährige Schwede doch zuvor den zweiten Gesamtrang der diesjährigen Formel-3-EM feiern dürfen. Doch auch der gute zweite Startplatz brachte dem Mücke-Piloten nicht viel, denn bereits in der ersten Runde kam das Aus. Ein Gegner schoss ihn auf der ersten Geraden bei Tempo 200 ab und beschädigte dabei die Vorderachse seines Dallara-Mercedes.
Damit war das Rennen für Felix beendet, bevor es überhaupt richtig begonnen hatte. «Er hatte keine Schuld an dem Crash und konnte nichts machen», betonte Teamchef Peter Mücke. «Wir können alle nur zufrieden sein, dass bei dieser Aktion nichts Schlimmeres passiert ist.» Trotzdem bedauerte er: «Schade, denn von der Performance des Autos und der Leistung des Fahrers her wäre der Sieg auch durchaus möglich gewesen.»
So gab es diesmal Platz 11 durch den Japaner Yuhi Sekiguchi, der von Startplatz 14 kam, als beste Platzierung für den Berliner Rennstall. Sein niederländischer Teamkollege und Macau-Neuling Dennis van de Laar kam vom Ende des Feldes – er war am Samstag im Qualifikationsrennen am Start stehengeblieben – und wurde 18. «Von den Ausgangspositionen nach dem Qualifying Race war für beide mehr nicht drin», weiss auch Teamchef Mücke.