Andreas Zuber: «Nur noch ein Manko.»
Andreas Zuber
Andreas Zuber hat allen Grund zur Freude: Der Fisichella-Pilot landete dank der 25-Sekunden-Strafen, die Lucas Di Grassi und Nico Hülkenberg wegen Abkürzens kassierten, nachträglich auf dem Podest. «Das entspricht auch dem Kräfteverhältnis, wir waren das drittschnellste Auto auf der Strecke», ist er überzeugt.
Den beiden Barwa-Piloten kann derzeit jedoch auch Zuber nicht das Wasser reichen. Der Österreicher weiss, woran das liegt: «Mein Team hatte im Gegensatz zur Ex-Campos-Truppe die letzten beiden Jahre keine wirklich guten Fahrer, deshalb ist das Auto noch nicht da, wo es sein soll.»
Das soll sich in diesem Jahr ändern: «Ich bin zum Fisichella-Team gekommen, um das Auto weiter zu entwickeln. Als ich kam, war es noch nicht so gut, aber es wird immer besser und da kommt noch mehr.»
Dem Sprint von heute Nachmittag sieht Zuber denn auch gelassen entgegen: «Es wird schwer, vom sechsten Startplatz aus etwas zu reissen», ist er sich bewusst, «wir müssen ein Setup finden, das die Reifen schont.» Dies sei die letzte Schwachstelle des Fisichella-Boliden, verrät er: «Die Reifen bauen zu stark ab, weshalb ich nicht so aggressiv fahren kann, wie ich gerne würde.» Der 25-Jährige bleibt angesichts seines Teams zuversichtlich: «Die Jungs machen einen super Job, dieses Problem kriegen wir auch noch in den Griff.»