Noch drei Siegkandidaten vor dem letzten Viertel!
Überlegene Führung bei den GT: Der Porsche von Timo Bernhard
Die lange Nacht war hart in Daytona und hat die Reihen der Sieganwärter in beiden Klassen stark gelichtet. Erstes Opfer war der BMW-Riley von Juan Pablo Montoya. Der Motor gab kurz nach Mitternacht Rauchzeichen, bevor er dann an die Box kam und das Team nach intensivem Check den Wagen zurückgezogen hat.
Doch es waren nicht nur technische Probleme in der Nacht, auch die Fahrer waren gefordert. So gab es während sechs Stunden keine Gelbphase, somit wurde der Doppelstint eines langsameren Fahrers gnadenlos bestraft.
Der Action-Express-Porsche von Mike Rockenfeller liegt überraschenderweise vor dem letzten Rennviertel in Führung. Zwar fehlt dem Porsche V8-Motor deutlich Power, doch ist dem inoffiziellen B-Team von Brumos ein ausgezeichnetes Setup gelungen, dazu bringen alle vier Fahrer bislang eine Glanzleistung. Noch in der gleichen Runde und damit ebenfalls noch ein heisser Siegkandidat ist der verbliebene Ganassi-Riley. Der Michael Shank-Ford von A.J. Allmendinger hatte am Morgen einen Reifenschaden und damit eine Runde verloren, doch mit etwas Glück bekommt man die in einer Gelbphase schnell zurück. Lucas Luhr hingegen liegt auf Rang vier, hat aber bereits drei Runden Rückstand, die aus eigener Kraft nicht mehr aufzuholen sind.