Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Patrick Zwetsch/Victor Caric sind I-Lizenz-Kandidaten

Von Rudi Hagen
Patrick Zwetsch/Victor Caric (38) im Kampf mit Nicole Standke/Sonja Dreier

Patrick Zwetsch/Victor Caric (38) im Kampf mit Nicole Standke/Sonja Dreier

Patrick Zwetsch und Viktor Caric wurden Zweite beim Bahnpokal der Seitenwagenklasse in Osnabrück. Ob das Clubgespann der MSV Herxheim am Saisonende eine Internationale Lizenz beantragt, steht noch nicht fest.

Von der äußeren Erscheinung her ist das Team Patrick Zwetsch/Viktor Caric schon jetzt reif für einen Aufstieg in die Internationale Gespannklasse. Die beiden Pfälzer aus Landau sind jung, vom Outfit her immer sauber und adrett und mit anständigem Material auf der Bahn unterwegs.

Gut Fahren kann das Duo von der MSV Herxheim auch, dass haben Zwetsch/Caric spätestens beim Bahnpokalwettbewerb in Osnabrück bewiesen. Nur ein verpfuschter Start in ihrem zweiten Lauf verhinderte eine Platzierung ganz oben auf dem Treppchen.

«Wir standen im zweiten Lauf ganz innen, da fehlte mir irgendwie die Routine», gestand Patrick Zwetsch später, «ich habe da den Start verhauen, da waren unsere Chancen weg, leider. Aber man muss auch sehen, dass dies unser erstes Rennen auf einer Grasbahn war.»

Das Rennen auf der schwierig zu befahrenden Berg- und Talbahn im Osnabrücker Stadtteil Sutthausen war für die B-Lizenzler Zwetsch/Caric zudem erst das siebte in ihrer gemeinsamen Karriere, die 2016 per Zufall begonnen hatte. Zwetsch, der früher schon als B-Solist unterwegs war, suchte einen Aushilfsbeifahrer, nachdem sein eigentlicher Mitfahrer keine Zeit zum Saisonauftakttraining in Herxheim hatte. «Da habe ich den Victor gefragt und das hat dann auch gleich gut funktioniert.»

Über mehr als zwei Rennen pro Saison kamen die beiden dann aber nicht hinaus. Der Bahnpokal in Osnabrück war jetzt der erste richtige Härtetest für die jungen Leute.

Den Siegern Andreas Horn und Beifahrerin Sonja End zollten die Zweitplatzierten Respekt. «Es war klar, dass der Andy bis zum Schluss vorne mit dabei sein wird», berichtete Patrick Zwetsch, «er war mit uns den ganzen Tag der Schnellste. Er musste im Finale schon Vierter werden, damit wir gewinnen konnten. Die Wahrscheinlichkeit war schon sehr gering, das war uns auch bewusst. Trotzdem wollte ich das Finale gewinnen. Unser Start war sehr gut, da haben wir die letzten beiden Läufe von der Abstimmung her noch das richtige gefunden. Unser Glückwunsch geht aber an Andy und Sonja, sie sind verdiente Bahnpokalsieger.»

Ob sie nach dieser Saison schon in die Internationale Lizenzklasse wechseln werden oder nicht, ließ Zwetsch offen. «Die Saison ist noch jung, mal sehen, wie es am Ende aussieht. Wir machen uns da keinen Streß.»

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