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Wikinger dominierten EM-Halbfinale
Für die beiden Motorradprofis des MSC Brokstedt, Stephan Katt und Matthias Kröger, wurde das Halbfinale der Grasbahn-Europameisterschaft zu einem einzigartigen Triumphzug.
Grasbahn
Im Artikel erwähnt


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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Vor mehr als 4000 Zuschauer bestimmten die beiden Schleswig-Holsteiner in Werlte das Geschehen souverän und setzten sich gegen die übrigen 16 Konkurrenten eindrucksvoll durch.
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Stephan Katt eroberte vier Laufsiege und belegte am Ende mit einem 20-Punkte-Maximum den ersten Platz. "Ich habe mich perfekt vorbereitet", so der Catman aus Neuwittenbek bei Kiel. Aufgrund der letzten eher enttäuschenden Ergebnisse in der laufenden Langbahn-Weltmeisterschaft schien der Auftritt des 32-Jährigen wie ein persönlicher Befreiungsschlag. Besondere Motivation schöpfte Katt zuvor aus dem Auftritt von Martin Smolinski. Dieser hatte dem Publikum vor dem Rennen in einem Stadioninterview vollmundig angekündigt, eine ganz besondere Vorstellung bieten und seinen Europameisterschaftstitel sicher verteidigen zu wollen. Smolinski verzichtete dabei sogar weitgehend auf das freiwillige Training in Werlte, welches hingegen von Katt und Kröger voll ausgeschöpft wurde.
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Den markigen Worten Smolinski liess Katt im Rennen die entsprechenden Taten folgen. Nach extrem guten Starts gerieten die Laufsiege in keinem seiner vier Rennen in irgendeiner Weise in Gefahr.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ähnlich souverän fiel der Auftritt von Katts Brokstedter Teamkollege Matthias Kröger aus. Eindrucksvoll sicherte sich der Bokeler mit 18 Punkten den zweiten Rang in der Endabrechnung vor Jörg Tebbe (16).
Aufgrund von technischen Störungen musste der letzte Lauf des Renntages gestrichen werden, hatten starke Regenfälle am Vormittag doch die Flutlichtanlage derart in Mitleidenschaft gezogen, dass es immer wieder zu Ausfällen einzelner Lichtmasten kam und die Sicherheit der Teilnehmer nicht mehr gewährleistet war. "Die Verantwortlichen des MSC Werlte haben viel geleistet. Der Einsatz kann nicht hoch genug bewertet werden." Katt lobte nach der Siegerehrung das Engagement des Teams vom Hümmlingring.
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Das Finale findet am 19. August im niederländischen Eenrum statt. Aus Deutschland sind dabei: Stephan Katt, Matthias Kröger, Jörg Tebbe, Martin Smolinski und Rookie Keijo Bünning. Weshalb für Richard Speiser Weltmeister Joonas Kylmäkorpi auch dieses Jahr der klare Favorit auf den Langbahn-WM-Titel ist, lesen Sie in seiner exklusiven Kolumne in Ausgabe 33 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – ab 31. Juli für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!
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