William Matthijssen kämpft mit der Fitness
Nathalie und William Matthijssen
Der 36-jährige Leiter einer Autowerkstatt in Stadskanaal leidet immer noch an den Folgen eines Sturzes im vergangenen Jahr. SPEEDWEEK.de sprach mit William Matthijssen.
William, wie geht es dir zurzeit?
Ich habe mich von unserem Sturz letztes Jahr in Teterow immer noch nicht so richtig erholt und ringe weiterhin um meine Fitness. Vor allem mein linkes Bein und mein linker Arm machen mir noch ziemliche Beschwerden. Ich gehe momentan viel zum Krafttraining und fahre auch mit dem Mountainbike, aber ich denke, ein halbes Jahr wird es noch dauern, bis ich wieder ganz der Alte bin. Trotzdem geht unser Blick nach vorne.
Fährst du weiter mit deiner Schwester, die ja jetzt Nathalie Stellingwerf-Matthijssen heisst?
Ja, meine Schwester Nathalie und ich fahren auch weiterhin zusammen. Wir peilen unseren 13. Niederländischen Meistertitel an, aber das Wichtigste für uns beide ist die Europameisterschaft. Da konnten wir in Werlte ja letztes Jahr nicht mitfahren, das war schade. Jetzt sind wir aber für das EM-Finale in Loppersum gesetzt. Bis dahin ist ja noch viel Zeit, mit mir sollte dann alles wieder gut sein.
Gibt es Neues hinsichtlich der Technik?
Ich habe gerade ein neues Gespann aufgebaut und zwei Motoren sind auch neu. Technisch ändert sich nicht viel, aber auf europäischer Ebene ist jetzt der Einsatz von Titan erlaubt. Da bei uns in den Niederlanden das nicht der Fall ist, werde ich zweierlei Motoren vorbereiten. Mal sehen, was das Titan im Vergleich bringt.
Hast du einen besonderen Wunsch?
Auf jeden Fall: In Deutschland sollten sie mal überlegen, ob sie nicht eine internationale offene Meisterschaft ausfahren wollen, so wie wir das in Holland tun, denn dann könnten wir endlich auch mal um den deutschen Titel mitfahren.
Wann sehen wir dich in Deutschland?
In Schwarme wollen wir beim Saisonstart dabei sein.