Als potenzieller Weltmeister gehandelt, musste Stephan Katt einen seiner schlechtesten Starts in die Saison hinnehmen. In der Langbahn-WM liegt er auf einem mageren 18. Platz, nachdem der WM-Auftakt mit den beiden Rennen in Finnland und Norwegen extrem schlecht lief. Nach dem Sieg in Pfarrkirchen am vergangenen Wochenende, folgte in Osnabrück der nächste Paukenschlag. Mit der Maximalpunktzahl von 25 sowie einem neuen Bahnrekord, machte Katt die Misere zu Saisonbeginn eindrucksvoll vergessen. Dirk Fabriek und Andrew Appleton kletterten auf der Nahner Waldbahn mit ihm zusammen auf das Siegerpodest. "Ich hatte bei der WM bisher viel Pech gehabt", gestand Stephan Katt gegenüber SPEEDWEEK.com. "Ich hatte technische Probleme von A-Z. Es waren so viele Probleme, doch nun ist wieder alles auf dem neuesten Stand." Auf der Grasbahn in Osnabrück, konnte ihm niemand das Wasser reichen. Wie schnell er war zeigten nicht nur seine fünf Laufsiege. Den alten Bahnrekord von Kelvin Tatum aus dem Jahr 1997, konnte er um fast 2 km/h auf 104,2 km/h hochschrauben. Katt: "Ich habe das perfekte Mittelmass gefunden, um um die Bahn zu kommen. So gut habe ich die Piste noch nie erlebt, das Fahren hat richtig Spass gemacht." Ergebnisse Grasbahnrennen Osnabrück/D: 1. Stephan Katt (D), 25 Punkte 2. Dirk Fabriek (NL) 17 3. Andrew Appleton (GB) 12 4. Jörg Tebbe (D) 11 5. Matthias Kröger (D) 9 6. Christian Hülshorst (D) 1