David Howe: Pause in Zweibrücken raubte Konzentration
Zweibrücken-Sieger David Howe
Sein Debüt auf der Zweibrücker Rennwiese gewann David Howe, obwohl er über Nacht eine beschwerliche Anreise hatte. «Ich bin letzten Samstag noch in Berwick in der britischen Liga gefahren, musste nach dem Rennen sieben Stunden zum Flughafen fahren und bekam über die ganze Nacht nur sehr wenig Schlaf», blickte Howe im Gespräch mit SPEEDWEEK.com zurück.
Dass es am Ende mit dem Sieg klappte, freute den GP-Piloten: «Es ist immer schön, ein Rennen zu gewinnen. Ich komme auf den kontinentalen Bahnen immer besser zu Recht und kann konstantere Leistungen abrufen. Zwischen den Langbahnrennen in Deutschland und Großbritannien besteht ein gewisser Unterschied, wenngleich die Bahn in Zweibrücken recht holprig war und dadurch dann doch den britischen Grasbahnen ähnelte. Die Qualität der Fahrer ist in Deutschland jedoch um einiges besser als in Großbritannien.»
Als Tagessieger war Howe für den Sonderlauf um die «Silberne Rose» gesetzt, die sich in der Vergangenheit schon Größen wie Jason Crump, Jan O. Pedersen, Simon Wigg und Gerd Riss gesichert haben. Doch dort hatte der Brite das Nachsehen: Andrew Appleton und Stephan Katt lagen vor Howe. Als Appleton ausfiel, sicherte sich Katt die Trophäe. «Ich hatte bei der Auslosung der Startplätze etwas Pech. Nachdem es nach dem Hauptrennen mit der Bahnpräparation ewig dauerte, war meine ganze Konzentration und Anspannung dahin und es war schwer, mich noch mal auf den Sonderlauf zu fokussieren. Nichts desto trotz fuhr Stephan Katt sehr gut. Es ist immer schwer, ihn zu überholen.»