Enrico Sonnenberg erliegt inneren Verletzungen
Enrico Sonnenberg ist leider viel zu früh verstorben
Am vergangenen Samstag stürzte Enrico Sonnenberg auf dem Teterower Bergring schwer, wurde zunächst in das Teterower Krankenhaus gebracht, von wo aus er in die Rostocker Uniklinik geflogen und noch am selben Abend operiert wurde.
Es wurden innere Verletzungen an Rippen und Lunge festgestellt und Sonnenberg in ein künstliches Koma versetzt und an ein Beatmungsgerät angeschlossen.
Wie der engere Familienkreis der Familie Sonnenberg SPEEDWEEK.com bestätigte, hat er am Freitagmorgen seinen letzten Kampf verloren und ist verstorben. Seine inneren Verletzungen waren doch schwerwiegender als zunächst angenommen, wodurch es überraschend zum Tode kam.
Sonnenberg war absoluter Motorsport-Enthusiast und liebte den Teterower Bergring, durch den er überhaupt erst zum Bahnsport kam. Sein Traum war es, beim Bergring-Rennen einmal ganz oben zu stehen, seine Familie unterstütze ihn stets bei seinen Vorhaben. Aus ungeklärter Ursache verlor Sonnenberg auf der knapp 2 km-langen Berg- und Talbahn in der mecklenburgischen Schweiz vor dem DRK-Heim hinter dem Hechtsprung, die Kontrolle über sein Motorrad und kam zu Fall.
Der Bergring hat bereits zahlreiche Todesopfer gefordert. Erst im Jahr 2010 erlag der Engländer Vincent Kinchin seinen schweren Verletzungen nach einem Sturz auf der Grasbahn.
Bergring-Gewinner Stephan Katt, traf die Nachricht vom Tode seines Rennfahrerkollegen, wie ein Schlag. «Es ist eine Tragödie», sagte Katt. «Er hat den Sport mit viel Enthusiasmus betrieben und war stets freundlich. Ich kannte ihn nicht so gut, dass ich sagen würde, dass wir Freunde waren, aber ich schätzte seine Art. Selbst wenn er im Stress war, konnte er einem immer die Hand geben. Er war ein feiner Kerl.»
Sonnenberg hinterlässt seine Lebensgefährtin und eine zweijährige Tochter.