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Grasbahn Uithuizen: Doppelsieg durch Katt & Hülshorst

Von Ivo Schützbach
Die Top-3 von Uithuizen: Christian Hülshorst, Stephan Katt und Dirk Fabriek (v.l.)

Die Top-3 von Uithuizen: Christian Hülshorst, Stephan Katt und Dirk Fabriek (v.l.)

Stephan Katt und Christian Hülshorst sorgten beim Grasbahnrennen im niederländischen Uithuizen für einen deutschen Doppelsieg. «Eine super Veranstaltung mit Show und geiler Musik», lobte Katt.

Stephan Katt musste sich in den vier Vorläufen zweimal Christian Hülshorst beugen, zog aber mit 18 Punkten als Bester ins A-Finale ein. Dieses gewann der gebürtige Kieler vom Start weg: «Ich kam gut zurecht, alles hat funktioniert. Das war eine super Veranstaltung mit Show, geiler Musik, alles Drumherum war perfekt.»

Hülshorst unterlag im Finale und einem Vorlauf Katt, außerdem musste er sich zweimal Henry van der Steen beugen. Katt hatte für seinen alten Kumpel viel Lob über: «Ich glaube, der wird noch mal Vater oder so was. Er war in den Vorläufen vor mir, ich bin zu Anfang nicht so gut aus dem Start rausgekommen. Hülse ist sehr gut gefahren, um ihn zu überholen hätte ich Harakiri-Aktionen machen müssen, das wollte ich nicht. Sonst gab es keine reelle Chance an ihm vorbei.»

Der Lüdinghauser schlug damit auch die höher eingeschätzten Dirk Fabriek (3.) und Josef Franc (4.). «Als ich mir im Vorfeld das Fahrerfeld anschaute dachte ich mir, dass Fabriek und Katt und van der Steen stark sein werden», erzählte Hülshorst SPEEDWEEK.com. «Franc ist vom Start weg gut, aber danach kann er es auf solchen Bahnen meist nicht halten, das wusste ich von Staphorst und anderen Rennen in Holland. Wegen ihm habe ich mir wenig Sorgen gemacht. Dass es nicht einfach wird, wusste ich. Aber diese Jungs habe ich in Holland alle schon geschlagen.»

«Die Startplätze waren wichtig», bemerkte Hülshorst. «Von außen hatte man Vorteile. Im Finale war ich nach dem Start Letzter, die Kupplung arbeitete nicht perfekt und zog leicht am Start. Ich hätte vielleicht auch das Risiko in Kauf nehmen sollen und im zweiten Gang starten. Ich bin dann nach vorne gefahren und war auch schneller als Katt. Hätte ich ein bisschen brutaler reingehalten oder hätte ich eine halbe Runde mehr gehabt, dann wäre ich vorbei gewesen.»

Während sich die Top-4 nach den Vorläufen direkt für das A-Finale qualifizierten, mussten die Fahrer auf den Rängen 5 bis 10 den Umweg über das B-Finale nehmen. Von dort qualifizierten sich die ersten beiden fürs A-Finale, Rob Mear und Romano Hummel spielten in diesem aber keine Rolle.

Pech für van der Steen: Mit 13 Vorlaufpunkten zeigte der Niederländer ein starkes Rennen, schied als Dritter im B-Finale aber aus und wurde so nur Gesamt-Siebter.

Ergebnisse Grasbahn Uithuizen/NL:

1. Stephan Katt (D), 18 Vorlaufpunkte. 2. Christian Hülshorst (D), 17. 3. Dirk Fabriek (NL), 16. 4. Josef Franc (CZ), 17. 5. Romano Hummel (NL), 4. 6. Rob Mear (GB), 9. 7. Henry van der Steen (NL), 13. 8. Sjoerd Rozenberg (NL), 7. 9. Gabriel Dubernard (F), 10. 10. Tom Lamek (D), 4. 11. Pascal Swart (NL), 4. 12. Lars Zandvliet (NL), 1.

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