GP-Pilot Stephan Katt ist süchtig nach Motorrädern
Stephan Katt war in Wagenfeld schon schnell unterwegs
Motorräder sind seine Herzenssache. «Wenn ich auf dem Motorrad sitze, sei es beim Speedway, auf der Gras- oder Sandbahn oder auch beim Motocross, fühle ich mich einfach wohl und bin glücklich, das war schon immer so», lachte Stephan Katt am Ostersamstag in Wagenfeld im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. Auf dem Heidering testete der Neuwittenbeker jetzt sein Langbahn-Material für die Saison 2016.
Schon zwei Wochen vorher hatte der «Catman» mit der schwedischen Speedway-Nationalmannschaft ein intensives Training in Wittstock absolviert. Eine Woche später rollte der 36-Jährige beim Speedwayrennen in Ludwigslust an das Startband. «Das hat mir sehr viel Spaß gebracht und war eine weitere gute Einheit in Bezug auf die Vorbereitung auf die neue Saison.»
Aber alle Vorbereitung nützt nichts, wenn man sie auf der Bahn im Wettkampf dann nicht umsetzen kann. Das weiß auch Stephan Katt: «Training und Rennen sind zwei Paar Schuhe.»
Die Saison 2015 hat Stephan Katt innerlich abgehakt. Gleichwohl: «Die letzte Saison war wohl meine schlechteste Saison, es ging auf und ab, ich hatte Erfolge und dann wieder Rückschläge. Aber egal, nichts ist älter als die Tageszeitung von gestern. Es geht jetzt wieder von Neuem los und ich bin heiß darauf.»
Das Rennen im niederländischen Balkbrug geht er wie jedes andere an: «Wenn ich irgendwo hin fahre, will ich auch gewinnen, das ist mein Ziel.» Das klingt für den neutralen Beobachter nicht überheblich, sondern grundehrlich, team-orientiert und auch etwas süchtig – nach Motorrädern.