Enrico Janoschka: Verdacht auf Halswirbelbruch
Enrico Janoschka stürzte in Melsungen schwer
Das 56. Melsunger Grasbahnrennen an der St. Georgs-Brücke fand bei sonniger Witterung statt, nachdem es in der Woche ziemlich viel geregnet hatte. Jannick de Jong konnte sich bei den Internationalen Solisten den ADAC-Silberhelm sichern. Zweiter wurde der stark fahrende Stephan Katt aus Neuwittenbek vor Andrew Appleton (GB).
«Ich bin super zufrieden mit meiner Leistung heute», sagte Langbahn-Weltmeister Jannick de Jong nach dem Rennen, «die Bahn war schwierig zu fahren, aber der Veranstalter hat hier gute Arbeit geleistet. Ich hatte super Starts, das war sehr wichtig, denn durch den Staub hast du als Zweiter keine großen Chancen mehr nach vorne zu kommen. Im Finale habe ich nach gutem Start in der ersten Kurve ein Loch erwischt und mein Motorrad zog stark nach außen. Aber es hat dann noch gereicht.»
Enrico Janoschka erging es schlechter. Der Sarmstorfer war in einem Vorlauf schwer gestürzt und musste vorsorglich mit dem Rettungshubschrauber nach Kassel ins Krankenhaus verbracht werden. Wie seine Frau Jenny am Sonntagabend mitteilte, bestand der Verdacht auf Bruch dreier Halswirbel. Eine genauere Diagnose soll am Montag erfolgen, möglicherweise muss operiert werden.