MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Doppelsieg für McLaren in GT4 Germany am Nürburgring

Von Felix Schmucker
Der McLaren 570S GT4 vom Team GT gewinnt bei der ADC GT4 Germany am Nürburgring

Der McLaren 570S GT4 vom Team GT gewinnt bei der ADC GT4 Germany am Nürburgring

Charles Fagg und Michael Benyahia gewinnen im McLaren 570S GT4 Lauf eins der ADAC GT4 Germany am Nürburgring. Die Markenkollegen Fred Martin-Dye und Christer Jöns sowie die Owega-Brüder komplettieren das Podium.

Charles Fagg und Michael Benyahia vom Team GT gewinnen im McLaren 570S GT4 das Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring. Fred Martin-Dye und Christer Jöns (Dörr Motorsport) machen als Zweite den Doppelsieg für den britischen Hersteller perfekt. Hamza Owega und Jusuf Owega (GetSpeed Performance) führen das Rennen zunächst lange Zeit an und komplettieren im Mercedes-AMG GT4 das Podium das Dritte. «Ich entschuldigte mich gestern Abend noch bei meinem Teamchef für die schlechte Startposition», erklärte Fagg, der von Platz sechs losfuhr. «Aber ich versprach ihm gleichzeitig auch, alles zu geben, um das Rennen für ihn zu gewinnen. Das ist jetzt tatsächlich gelungen. Ich kann es noch gar nicht fassen.»

In der ersten Rennhälfte beherrschte zunächst Hamza Owega das Rennen. Von der Pole-Position aus gestartet, erarbeitete sich der Mercedes-AMG-Pilot an der Spitze des Feldes einen soliden Vorsprung. Währenddessen machte Verfolger Fagg Position um Position gut und fuhr bis zum Öffnen des Boxenstoppfensters bis auf Rang zwei vor. Nach dem Fahrerwechsel zur Rennmitte übernahm Faggs Teamkollege Benyahia dann die Führung. Doch der zweitplatzierte Jusuf Owega machte mit schnellen Rundenzeiten Boden auf den McLaren gut, schloss auf und duellierte sich mit Benyahia über mehrere Runden um die Spitze.

Zwölf Minuten vor Rennende kam es dann zum Kontakt zwischen den beiden Kontrahenten, der in einem Dreher von Owega endete. Owega reihte sich als Dritter wieder ein, an der Spitze fuhr Benyahia souverän mit 1,5 Sekunden Vorsprung auf Jöns zum Sieg. Fagg und Benyahia triumphierten damit gleichzeitig auch in der Junior-Wertung der ADAC GT4 Germany. «Ich hatte eine phänomenale Pace und konnte gute Überholmanöver setzen. Es war hartes aber auch sehr faires Racing. Das bereitete mir richtig viel Spaß», sagte Fagg nach dem Rennen.

Platz vier und fünf gingen an die beiden Mercedes-AMG GT4 von Luca Trefz und Morgan Haber (Leipert Motorsport) sowie Tim Heinemann und Luke Wankmüller (HP Racing International). Rang sechs holten sich Jan Kasperlik und Lars Kern (Team Allied-Racing) im Porsche 718 Cayman GT4. Kasperlik sicherte sich dadurch auch den Triumph in der Trophy-Wertung.

Auf Platz sieben kamen Marius Zug und Gabriele Piana (RN Vision STS Racing Team). Das BMW M4 GT4-Duo hatte das Rennen aus der ersten Startreihe begonnen, wurde jedoch durch eine Durchfahrtsstrafe wegen eines Vergehens beim Boxenstopp zurückgeworfen. Achter wurde der Mercedes-AMG GT4 von Marcus Suabo und Marvin Dienst (Schütz Motorsport) vor dem McLaren von Phil Dörr und Dennis Trebing (Dörr Motorsport). Die Top Zehn komplettierten Mads Siljehaug und Eike Angermayr (Felbermayr-Reiter) im KTM X-Bow GT4. Hier das Ergebnis zum Nachlesen

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