Hockenheim: Nächster Porsche kommt in die GT4 Germany
Der Porsche 718 Cayman GT4 wird von Dominik Schraml und Dennis Richter gefahren
Neuzugang für die ADAC GT4 Germany: Beim anstehenden Rennwochenende auf dem Hockenheimring (18. bis 20. September) wird ein weiterer Porsche 718 Cayman GT4 das Feld bereichern. Dieser wird von Burgmann Racing betreut und läuft unter der offiziellen Bewerbung 'Porsche Zentrum 5 Seen Motorsport' aus Gilching.
«In der ADAC GT4 Germany ist einfach die Performance vorhanden. Als Team muss man pushen, um vorn zu sein. Es gibt dort keine Ausreden, denn es geht um Zehntelsekunden. Das ist in anderen Serien nicht gegeben. Die ADAC GT4 Germany ist einfach professionell aufgestellt», erklärt Teamchef Frank Burgmann die Gründe, die zum Einsatz geführt haben.
Gefahren wird der Porsche von Dennis Richter und Dominik Schraml. Richter ist noch recht neu im Motorsport und der Sohn der tödlich verunglückten Nürburgring-Legende Uli Richter, der mit insgesamt 29 VLN-Gesamtsiegen einer der erfolgreichsten Fahrer auf der Nordschleife war.
Dominik Schraml ist Instruktor, langjähriger Rennfahrer und hat auch schon viele Erfahrungen in der GT4-Kategorie gesammelt. «Wenn Dominik in der Qualifikation im Fahrzeug sitzt, sollte er auf jeden Fall in die Top Vier einfahren können», ist Burgmann zuversichtlich. «Dennis wird ungefähr auf dem Niveau der Gentleman-Piloten unterwegs sein. Somit ist das Ziel für die Rennen auf dem Hockenheimring jeweils die Fahrt unter die besten Zehn.»
Der Einsatz auf dem Hockenheimring ist für Burgmann Racing perspektivisch ausgelegt. «2021 möchten wir auf jeden Fall eine komplette Saison in der ADAC GT4 Germany in Angriff nehmen», stellt Burgmann klar. Theoretisch könnten aber auch schon 2020 weitere Gastauftritte in der ADAC-Serie folgen.
Burgmann Racing hat seinen Sitz im Essen und wurde vor 32 Jahren gegründet. Highlight in dieser Zeit war der Titel 2010 in der Seat Leon Supercopa Germany. Im gleichen Jahr wurde für Pole Promotion auch ein Audi R8 LMS im ADAC GT Masters eingesetzt, der unter anderem von René Rast gesteuert wurde. Teamchef Frank Burgmann griff 20 Jahre lang selbst ins Lenkrad, hat sich inzwischen aber auf die Arbeit am Kommandostand konzentriert.