MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Zakspeed mit Bestzeit bei Test der ADAC GT4 Germany

Von Martina Müller
Der Mercedes-AMG GT4 vom Team Zakspeed

Der Mercedes-AMG GT4 vom Team Zakspeed

Insgesamt 19 Fahrzeuge von sieben Marken nahmen am offiziellen Test der ADAC GT4 Germany in der Motorsport Arena Oschersleben teil. Mercedes-AMG, BMW, Porsche und Audi zeigten sich sehr schnell aufgelegt.

Die Saison 2021 der ADAC GT4 Germany ist eröffnet. In der Motorsport Arena Oschersleben fanden über zwei Tage die offiziellen Testfahrten der Serie statt. Ausgezeichnete äußere Bedingungen und über sechs Stunden Streckenzeit sorgten für aufschlussreiche Sessions und boten einen Vorgeschmack auf das erste Rennwochenende, das vom 14. bis 16. Mai im Rahmen des ADAC GT Masters-Pakets ebenfalls in Oschersleben stattfindet. Mit dem BMW von Hofor Racing by Bonk Motorsport, dem Audi von T3 Motorsport, dem Porsche von Overdrive Racing und zweimal dem Mercedes-AMG vom Team Zakspeed konnten vier Marken in den fünf Sessions jeweils eine Bestzeit setzen. Zakspeed lag im ausgeglichenen Feld von 19 Fahrzeugen am Ende ganz vorne. Die Rennen der ADAC GT4 Germany sind live und kostenlos bei TVNOW (zukünftig RTL +), Deutschlands führender Streamingplattform, zu sehen.

Die absolute Bestzeit der Testtage ging an Jan Marschalkowski im Mercedes-AMG GT4 vom Team Zakspeed. Der aktuelle Champion der Junior-Wertung fuhr in der vierten von fünf Sessions eine Zeit von 1:31,493 Minuten. «Es ist natürlich absolut mega, gleich wieder vorne mitfahren zu können», erklärt Marschalkowski, der sich das Fahrzeug mit dem Théo Nouet teilt. «Ich bin aber nicht wirklich zufrieden mit meiner Runde. Es geht auf jeden Fall deutlich schneller. Wir arbeiten noch am Set-up und wollen uns bis zum Rennwochenende weiter steigern. Wir werden top vorbereitet ankommen.» Auch Teamkollege Nouet war schnell unterwegs. Er schaffte mit 1:31,623 Minuten die zweitbeste Zeit des Tests.

Zweitschnellstes Auto war mit 1:31,725 Minuten der Porsche 718 Cayman GT4 von Overdrive Racing mit Pavel Lefterov am Steuer. «Ich bin seit 2018 kein Rennen mehr im GT4 gefahren und freue mich auf die Saison in der ADAC GT4 Germany», so Lefterov, der sich den Porsche mit Stefan Bostandjiev teilt. «Wir sind ein bulgarisches Team und hoch motiviert. Unser Ziel für die Saison 2021 ist der Junior-Titel für meinen Teamkollegen Stefan. Über die Testtage haben wir uns kontinuierlich gesteigert und eine gute Abstimmung gefunden.»

Platz drei in Oschersleben ging an den Porsche von Phil Hill und Moritz Wiskirchen (Team Allied-Racing). «Ich hatte neue Reifen aufgeschnallt, war aber mit vollem Tank unterwegs. Insofern haben wir mit der dritten Position gar nicht gerechnet», meint Hill, der auf 1:31,847 Minuten kam. «Das Auto hat sich sehr gut angefühlt. Mein persönliches Ziel in dieser Saison ist eine Pole-Position.»

Ebenfalls schnell unterwegs waren die Allied-Racing-Teamkollegen Dennis Fetzer und Nicolaj Møller Madsen, die in einem weiteren Porsche eine Zeit von 1:31,853 Minuten erreichten und somit als viertschnellstes Duo aus Oschersleben abreisen. Die Top Fünf komplettierten Michael Schrey und Gabriele Piana (Hofor Racing by Bonk Motorsport) im BMW M4 GT4 mit 1:31,886 Minuten.

Mit Gabriela Jílková (Team Zakspeed) und Victoria Froß (Besagroup Racing Team) nahmen auch zwei Damen an den Testfahrten der ADAC GT4 Germany teil. «Für mich waren die zwei Tage sehr aufschlussreich», analysiert Froß. «Ich finde die Serie richtig klasse. Ich habe die ADAC GT4 Germany vorher regelmäßig am Fernseher verfolgt und bin nun richtig stolz und aufgeregt, dieses Jahr mit dabei sein zu können.»

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