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Valentino Rossi: 2024 Le Mans & GT World Challenge?

Von Jonas Plümer
Steht Valentino Rossi vor einem Doppelprogramm 2024? Beim GT World Challenge-Auftakt in Monza deutete er an, dass er sich im kommenden Jahr ein Doppelprogramm aus Le Mans und der GT World Challenge stricken wird.

Zur Saison 2023 wurde Valentino Rossi zum offiziellen BMW-Werksfahrer ernannt – hier erfahrt ihr mehr dazu. In diesem Jahr wird er mit dem belgischen WRT-Team ein umfangreiches GT3-Programm bestreiten, dessen Hauptfokus auf der GT World Challenge Europe liegt.

Beim Saisonauftakt der kontinentalen GT3-Rennserie, welche als bestbesetzte und wichtigste GT-Meisterschaft der Welt gilt, zeigte er in Monza eine starke Leistung. Am Steuer des BMW M4 GT3 (Turbo-Reihensechszylinder mit 3 Litern Hubraum und bis zu 590 PS) hielt sich «Il Dottore» in der Spitzengruppe des Feldes und ließ sogar dem DTM-Champion Sheldon van der Linde keine Chance im Zweikampf – hier mehr zum Rennen von Rossi auf dem Highspeedkurs in der Nähe von Mailand.

Im Rahmen der SRO-Veranstaltung wurde Rossi bei einer Journalistenrunde zu seiner Planung für die Saison 2024 befragt. «Ich mag diese Rennserie sehr. Und aus GT3-Sicht haben sie mit den 24h Spa das größte Rennen», so der 115-malige GP-Sieger und neunmalige Motorradweltmeister über die GT World Challenge Europe.

Doch über seine Liebe zu den 24h Le Mans macht er keinen Hehl: «Mein Ziel waren aber immer die 24h Le Mans. Für nächstes Jahr müssen wir schauen, was ich fahre. Eventuell werden wir Programme in beiden Rennserien mischen.»

Somit ist es durchaus möglich, dass Rossi 2024 mit einem GT3-Boliden in der FIA WEC und bei den 24 Stunden von Le Mans – in der Langstreckenweltmeisterschaft ersetzen im kommenden Jahr die GT3-Fahrzeuge die bisherige GTE-Klasse – und zumindest im GT World Challenge Europe Endurance Cup starten wird.

In der Woche nach seinem famosen Auftritt bei der GT World Challenge in Monza, stattete Rossi erstmals im Jahr 2023 der MotoGP einen Besuch ab. Beim Gran Premio MotoGP Guru by Gryfyn de España in Jerez besuchte Rossi sein Mooney VR46 Racing Team. Sein Halbbruder Luca Marini schloss das Rennen auf Rang sechs ab – Marco Bezzecchi schied nach einem Sturz aus. In der Fahrerwertung belegen seine Piloten die Ränge zwei (Bezzecchi) und sechs (Marini), während in der Team-WM der Ducati-Rennstall führt.

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