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Philipp Öttl: «IDM muss Nachwuchs ausbilden»

Von Frank Aday
Philipp Öttl

Philipp Öttl

Auch für den deutschen Moto3-WM-Pilot Philipp Öttl war die IDM ein wichtiger Bestandteil seiner Karriere. Wie auch Jonas Folger, Tom Lüthi und Marcel Schrötter setzt er sich nun für ihren Erhalt ein.

2010 gab Philipp Öttl sein Debüt in der IDM 125 und belegte auf Anhieb den vierten Gesamtrang. Neben dem Red Bull Rookies Cup trat Öttl 2011 erneut in der IDM 125 an und erzielte erneut den vierten Rang der Punktetabelle. Nach einem Jahr in der Spanischen Meisterschaft und einer dritten Saison im Rookies Cup folgte 2013 der WM-Einstieg.

Das Aus für die IDM will Öttl nicht akzeptieren. «Als ich gelesen habe, dass es die IDM ab dem nächsten Jahr nicht mehr geben soll, dachte ich, das ist ein schlechter Scherz», teilte der Bayer in einer Videobotschaft an Moderator Edgar Mielke mit. «Als mir klar wurde, dass es wirklich so ist, fand ich das gar nicht mehr lustig.»

«Die IDM war für mich und viele Fahrer wie Kallio, Lüthi oder sogar Maverick Viñales, der mal in der IDM mitfuhr, ein wichtiges Sprungbrett für die Weltmeisterschaft. Ich denke, die Italiener und Spanier lachen über uns, wenn sie hören, dass Deutschland keine solche Motorradmeisterschaft mehr hat. Wir brauchen eine Meisterschaft, damit wir Nachwuchs ausbilden, der sich in Spanien und in der WM beweisen kann. Darum müssen wir zusehen, dass wir die IDM wieder auf die Beine stellen», fordert Öttl.

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