Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

IDM-Moderator mit Megan auf Abwegen

Von Esther Babel
Danijel Peric hatte keine Zeit für das IDM-Finale auf dem Hockenheimring. Dort übernahm wieder Eddie Mielke das Mikro. Peric trieb sich stattdessen mit dem Team Racefoxx auf dem Nürburgring rum.

Der IDM Lauf, zusammen mit dem Truck-Grand-Prix, musste in diesem Jahr aufgrund der Flutkatastrophe abgesagt werden. Das Fahrerlager wurde zur Kommandozentrale für Feuerwehr und technischem Hilfswerk. Obwohl die Betroffenen unter anderem im nahegelegenen Ahrtal noch weit entfernt von Normalität sind, hat der Rennsport inzwischen wieder das Regiment auf dem Nürburgring übernommen.

Am vergangenen Wochenende mit der Deutschen Langstrecken Meisterschaft. Unter den Aktiven unter anderem auch Danijel Peric, der bei den vergangenen IDM-Rennwochenenden nicht auf sondern im Auftrag von Radio Viktoria und für den IDM-Live-Stream neben der Rennstrecke und vor der Kamera aktiv war. Am Nürburgring drehte er mit dem Team Racefoxx nun wieder persönlich am Gas.

«Das Wetter sollte nach Eifeler Art wechselhaft werden», berichtet das Team nach einem aufregenden Wochenende. «Somit bereiteten wir uns am Samstagabend auf ein abwechslungsreiches Rennen am Sonntag vor. Unser Fahrer Nils durfte beruflich nicht fahren und Stefan Hesterberg war leider nicht in der gesundheitlichen Verfassung, am Rennen teilzunehmen.» So mussten Peric und Ralph „Ralle“ Uhlig das Sechs-Stunden-Rennen alleine wuppen.

«Peri fuhr den Start», so der Bericht, «und konnte während des ersten Drittels zusammen mit Ralle die Position mehr oder weniger halten. Mal hinter uns, mal vor uns, fighteten wir mit den Endurance Teams JOJ Racing, ViVa Endurance und dem Bridgestone PPS Team. Zur Hälfte dann der GAU. Peri kam nicht mehr vorbei.» Zum Glück nur ein technischer Defekt. Der Lumpensammler brachte den havarierten Peric zur technischen Abnahme. «Nach Freigabe rannten wir mit dem Motorrad, genannt Megan, in die Box und innerhalb weniger Minuten waren wir wieder einsatzbereit», schildert die Mannschaft. «Danke an das gesamte Team, das in dieser grandiosen Zeit den Fehler behoben hat und uns wieder am Renngeschehen teilnehmen ließ.»

Durch einen Kurzschluss in der Elektronik war die Hauptsicherung ausgestiegen und sorgte dafür, dass die gute Megan keinen Mucks mehr machte. «Am Ende fuhren wir als Dritter in der Endurance-Klasse über die Ziellinie», heißt es weiter. «Damit hätten wir nach dem Ausfall niemals mehr gerechnet. ViVa Endurance beendete das Rennen als Zweite. Herzlichen Glückwunsch an die Jungs. Sehr sauber gefahren. Als Erste fuhr das Team JOJ Racing über die Ziellinie. Mit einem absolut sauberen und fairen Rennen haben die Jungs und Mädels sich diesen Sieg mehr als verdient. Herzlichen Glückwunsch an euch. Sehr gut gemacht.»

Jetzt wird Megan einem großen Kundendienst mit allen Schikanen unterzogen, bevor es zum Finale nach Oschersleben geht.

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