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Wenig Zuspruch für Lausitz-Testtag

Von Esther Babel
Statt dem freien Training auf dem Sachsenring bot der IDM-Promoter einen Testtag auf dem Lausitzring an. Nur wenige Piloten kamen.

Wegen der zu erwartenden Kosten wurde der sechste IDM-Lauf auf dem Sachsenring nur an zwei Tagen ausgetragen. Der Freitag und damit die freien Trainings wurden ersatzlos gestrichen.

Um den fehlenden Freitag zu kompensieren, hatte der IDM-Promoter am Mittwoch einen Trainingstag auf dem Lausitzring angeboten. Allerdings machten verschwindet wenige Teams und Fahrer von diesem Angebot Gebrauch.

Das Freudenberg-Team war mit Jonas Geitner, Marcel Alves Rodrigues und Karel Hanika angereist. Auch Moto3-Fahrer Christoph Beinlich war dabei. Aus der IDM Supersport hatte sich Suzuki-Pilotin Sarah Heide eingefunden.

«Für uns liegt der Lausitzring vor der Haustüre», meint Teamchef Carsten Freudenberg. «Ich hatte bei Herrn Poensgen vom IDM-Promoter mal unverbindlich angefragt. Ursprünglich nur für unser Team. Er hat sich dann ins Zeug gelegt und daraus diesen offiziellen Trainingstag gemacht. Das war wirklich der kurz Dienstweg.»

«Unsere Jungs sind seit Schleiz auf keinem Motorrad gesessen», meint Freudenberg weiter. «Wir hatten auf dem Lausitzring Top-Bedingungen und konnten viel probieren.»

«Das hätte uns nichts gebracht», meinte dagegen Michael Galinski, Chef der beiden Superbike-Piloten Matej Smrz und Gareth Jones. «Der Lausitzring ist völlig anders als der Sachsenring. Und dann bringt es ja nichts, wenn wir hier Rennen fahren und dort trainieren. Ausserdem wären das wieder Kosten gewesen. Irgendwann ist auch mal gut.»

«Was soll das?», fragte Gerd Thiede, der für die Technik im Team HRP mit Michael Ranseder und Freddy Foray verantwortlich ist. «Wir wären lieber am Freitag hier am Sachsenring gefahren und hatten angeboten, dass wir alle mit leisem Auspuff fahren.»

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