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IDM Zolder: Super-Pole für Cudlin (Yamaha)

Von Esther Babel
Auf regennasser Strecke war bei der zehnminütigen Superpole viel Feingefühl und Taktik gefragt. Damian Cudlin vom Team Yamaha MGM blieb cool und schnappte sich den besten Platz.

So richtig viel Spass hatten die Piloten der IDM Superbike und IDM Superstock am Trainingssamstag in Zolder eindeutig nicht. Kurz vor dem ersten Zeittraining hatte Nieselregen eingesetzt und die Session ordentlich verdorben. Hektik war im zweiten Qualifying angesagt, denn neuer Regen drohte und nur die ganz Aufgeweckten nutzten ihre Chance.

Nach gut vier Runden gingen die Zeiten schon wieder in den Keller und der Regen hielt den Rest des Trainings an. Schnellster Mann auf der Liste war da Yamaha-Pilot Max Neukirchner, dicht gefolgt von Titelverteidiger Javier Forés. Beide Piloten verfügen bereits über WM-Erfahrung und schafften es ohne grosse Vorlaufzeit, eine schnelle Runde hinzulegen.

Flott war die IDM Superstock-Dame Lucy Glöckner vom Team Wilbers BMW unterwegs, die sich als Neunte noch den letzten Platz für die Superpole schnappte.

Zeiten vor der Superpole

1. 1.33,108 Max Neukirchner/Yamaha
2. 1.33,325 Javier Forés/Ducati
3. 1.35,557 Damian Cudlin/Yamaha
4. 1.35,852 Lorenzo Lanzi/Ducati
5. 1.36,149 Markus Reiterberger/BMW
6. 1.36,413 Dominik Vincon/BMW (STK)
7. 1.36,458 Mathieu Gines/Yamaha (STK)
8. 1.36,507 Matej Smrz/BMW
9. 1.36,648 Lucy Glöckner/BMW (STK)

Auch während der Superpole war eine gefühlvolle Gashand gefragt. Es nieselte beständig und die Strecke stand zwar nicht unter Wasser, war dafür aber um so rutschiger. Markus Reiterberger ging als Erster auf die Strecke. Die beiden Yamaha-Piloten Max Neukirchner und Damian Cudlin als letzte.

Die erste schnellste Runde bot Superstock-Fahrer Dominik Vincon auf, wurde allerdings gleich von Max Neukirchner verdrängt. Da bewegten sich die Zeiten aber noch im Bereich zwischen 1.54 und 2.02.

Cudlin war der erste Pilot mit einer 1.53er Zeit, doch umgehend folgten die erste Runden unter 1.50. Javier Forés, nicht gerade ein Regenliebhaber, zeigte erst eine 1.46 und dann eine 1.45. Hinter ihm reihte sich Neukirchner ein, der ebenfalls eine 1.45er Runde schaffte.

Vier Minuten vor Schluss war auch Reiterberger in Fahrt gekommen und schob sich mit einer Zeit von 1.45,185 auf Platz 2. Erster war da Damian Cudlin, der aber nur kurz Freude an seiner Pole-Postion hatte. Die übernahm drei Minuten vor Schluss Neukirchner mit einer Zeit von 1.44,019. Auch Cudlin und Reiterberger boten als Zweiter und Dritter 44er-Zeiten. Dahinter ging es mit Matej Smrz und 1.45er-Runden weiter.

Kurz vor Beginn der letzten Minute legte Cudlin die Karten auf den Tisch und fuhr eine Bestzeit von 1.43,703 heraus. Neukirchern und Reiterberger hatten da schon ihr Reifen-Pulver verschossen und blieben auf den Plätzen 2 und 3. Lucy Glöckner holte die Bestzeit in der IDM Superstock.

Zeiten nach der Superpole

1. 1.43,703 Damian Cudlin
2. 1.44,019 Max Neukirchner
3. 1.44,951 Markus Reiterberger
4. 1.45,036 Matej Smrz
5. 1.45,307 Javier Forés
6. 1.46,440 Lucy Glöckner
7. 1.47,676 Lorenzo Lanzi
8. 1.48,199 Dominik Vincon
9. 1.48,326 Mathieu Gines

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