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Ärger bei Hanspeter Bolliger über IDM-Kalender

Von Helmut Ohner
Terminüberschneidungen zwischen IDM und Endurance-WM ärgern Hanspeter Bolliger

Terminüberschneidungen zwischen IDM und Endurance-WM ärgern Hanspeter Bolliger

Dieses Jahr gab es keine Terminkollisionen zwischen der Endurance-Weltmeisterschaft und der IDM. Nächstes Jahr finden aber zwei Rennen am selben Wochenende statt und das sorgt bei Hanspeter Bolliger für Verstimmung.

Traditionellerweise rekrutieren vor allem die deutschsprachigen Mannschaften in der Langstrecken-Weltmeisterschaft wie das Yamaha Austria Racing Team, penz13.com oder das Team Bolliger Switzerland zumindest einen Teil ihrer Fahrercrews aus der internationalen deutschen Meisterschaft. Vor allem Markus Reiterberger, Bastien Mackels, Roman Stamm und bis zu seiner schweren Verletzung auch Max Neukirchner waren heuer in ihren Teams wichtige Leistungsträger.

Sollten die provisorischen Termine der IDM 2016 in den nächsten Wochen bestätigt werden, würde es kommende Saison gleich bei zwei von vier Läufen zur Endurance-Weltmeisterschaft zu Überschneidungen kommen und die Teams von YART (Neukirchner), penz13.com (Mathieu Gines) und Bolliger (Stamm) müssten sich für die Rennen in Portimao und Suzuka gleichwertigen Ersatz beschaffen.

«Ich kann es einfach nicht begreifen, dass die Verantwortlichen der IDM bei der Erstellung ihres Terminkalenders keine Rücksicht auf die Langstrecken-WM-Teams nehmen», macht Hanspeter Bolliger seiner Verärgerung Luft. «Man weiß seit Jahren, dass das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka am letzten Juli-Wochenende über die Bühne geht und trotzdem legt man einen IDM-Lauf auf diesen Termin.»

«Schon in der Vergangenheit hat es immer wieder Terminüberschneidungen gegeben. Deshalb habe ich vor Jahren diesbezüglich eine Anfrage an den deutschen und Schweizer Verband geschrieben, ob man nicht Rücksicht auf unsere Meisterschaft nehmen könnte. Dort hat sich scheinbar niemand angesprochen gefühlt und man hat es nicht einmal der Mühe Wert gefunden, auf meine Emails zu antworten.»

«Nachdem ich nicht an Weihnachtswunder glaube, muss ich für mein Team in der Fahrerfrage schnellstmöglich eine andere Lösung finden. Ich kann meinen Sponsoren ja schlecht sagen, dass ich erst zu einem späteren Zeitpunkt weiß, mit welchen Piloten wir antreten wollen.»

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