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IDM Schleiz: Die Markus-Reiterberger-Show zündet

Von Esther Babel
Trotz Wheelie am Start war der BMW-Pilot vom Team Van Zon-Remeha-BMW nicht zu halten. Mit 24 Sekunden Vorsprung sah er als Erster das Ziel. Florian Alt schnappte sich Platz 2, Dritter wurde Jan Bühn. Schnellste Suzuki P4

Markus Reiterberger, Dominik Vincon und Danny de Boer (alle BMW) – so sah die erste Startreihe auf dem Schleizer Dreieck aus. Einer fehlte im Reigen der IDM Superbike: Der Schweizer Damien Raemy war mit seiner Kawasaki im freien Training gestürzt und mit einem gebrochenen rechten Oberschenkel im Krankenhaus gelandet. Bereits um kurz nach 10 Uhr waren seine Kollegen mit dem ersten von zwei Rennen rund ums Dreieck an der Reihe.

18 Runden waren für die Superbiker angesetzt. Mäßig ging es für Reiterberger los, dennoch schnappte er sich Richtung Buchhübel die Führung. Und schon Richtung Seng hatte der Bayer die ersten Meter zwischen sich und seine Kollegen gelegt. Nach der ersten Runde lag Reiterberger mit über einer Sekunde in Front, auf Platz 2 hatte sich Vincon gehalten, vorgefahren auf die 10 war schon Lucy Glöckner. Nicht aufgetaucht war nach der ersten Runde Dominic Schmitter, Danny de Boer war auf Platz 13 zurückgefallen.

Reiterberger war da schon entschwunden, sechs Sekunden hatte er dem Rest des Feldes nach vier Runden bereits aufgebrummt. Vincon hielt sich tapfer als Führender der Verfolger und hatte Florian Alt und Jan Bühn, im Schlepptau. Zwei Sekunden dahinter waren Stefan Kerschbaumer, Luca Grünwald und Bastien Mackels unterwegs. Glöckner hatte sich nach fünf Runden auf Platz 8 vorgearbeitet.

Reiterberger zog an der Spitze einsam seine Runden und überliess die Show für die Zuschauer seinen Verfolgern, Vincon und Alt belauerten sich im Kampf um den zweiten Platz gegenseitig. Doch alleine waren sie nicht, Jan Bühn schaute sich das Ganze an und lauerte auf seine Chance, in den Podestkampf einzugreifen. Von hinten drohte von Grünwald und Kerschbaumer keine Gefahr, zur Halbzeit waren die beiden schon sechs Sekunden von den Podest-Kandidaten entfernt. Auch Bastien Mackels und Pepijn Bijsterbosch versuchten in der Verfolgergruppe ihr Glück. Doch Mackels tauchte eine Runde später schon nicht mehr auf, der Belgier war gestürzt, konnte aber das Rennen wieder aufnehmen.

Bei noch fünf zu fahrenden Runden eröffnete Alt das Kräftemessen gegen Vincon und Bühn. In der Gruppe mit Grünwald und Co tauchte zum Finale noch Danny de Boer auf, der durch einen Patzer in der ersten Runde weit zurückgefallen war. Alt, Vincon und Bühn fuhren allesamt 1.25er Zeiten und verschoben ihre Entscheidung auf die letzten Runde.

Reiterberger holte sich souverän den Sieg, mit 24,298 Sekunden Vorsprung. Auf Platz 2 landete Alt, Vincon kam nur als Dreizehnter durch, nach einem Hihgsider in der letzten Runde. Rang 3 schnappte sich Jan Bühn. Die schnellste Suzuki war mit Chauffeur Luca Grünwald auf Platz 4 angekommen. Tolle Sechste wurde Lucy Glöckner.

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