Klassenziel erreicht
Und Tschüss. Martin Bauer macht sich auf und davon
Der Sieg des Österreichers [*Person Martin Bauer*] beim IDM-Rennen in der Motorsport Arena Oschersleben ist für den Hersteller aus Mattighofen/A nicht nur eine historischer Moment gewesen. Damit führt die KTM-Truppe auch die Markenmeisterschaft der IDM an. Bauers Teamkollege [*Person Stefan Nebel*] platzierte sich in den beiden Wertungsläufen auf den Plätzen 5 und 6.
Es war ein hartes Rennwochenende, gekennzeichnet von zahlreichen Stürzen. Besonders am Trainingssamstag schwankten die Temperaturen zwischen vier und acht Grad, gefahren wurde im Dauerregen. Auch Bauer musste im Training zu Boden. «Vor mir war ein Fahrer gestürzte», schildert er, «ich konnte nicht mehr ausweichen.» In der Startaufstellung tauchte er nur auf Rang 11 auf. Stefan Nebel ging von Platz 8 ins Rennen, knapp hinter dem finnischen KTM-Privatfahrer Vesa Kallio.
Bauer kam nach der ersten Runde als Achter bei Start/Ziel vorbei und arbeitete sich Schritt für Schritt nach vorne, bis er schliesslich [*Person 15*] überholte und die Führung übernahm. Stefan Nebel sah als Fünfter die karierte Flagge. Im zweiten Lauf wurde das Rennen vorzeitig abgebrochen, Bauer als Zweiter gewertet.
Martin Bauer: «Als Österreicher ist es natürlich absolut toll, für die Marke KTM den ersten Sieg nach Hause zu fahren. Wir waren schon am EuroSpeedway Lausitz in Top-Form. Doch nach meinem Sturz im ersten Rennen hatte ich in Lauf 2 ein wenig Gas raus genommen. In Oschersleben war es sicherlich nicht einfach. Zwei Stürze im Training und ein Startplatz in der dritten Reihe. Es war nicht leicht, an den Jungs vor mir vorbei zu kommen. An manchen Streckenabschnitten war ich schneller als Jörg Teuchert, somit war ich in der Lage, die Führung zu übernehmen. Als ich genügend Vorsprung hatte, konnte ich mich entspannen und den Sieg nach Hause fahren.»
Stefan Nebel: «Ich bin nicht ganz zufrieden, weil ich dachte mit Teuchert und Muggeridge mithalten zu können. Wäre es kühler geblieben, hätten meine Reifen das Rennen besser überstanden. Die Reifen und die Abstimmung waren nicht optimal. Als Martin an mir vorbei kam, konnte ich sein Tempo nicht mitgehen. Im zweiten Rennen kam ich zwar gut weg, verlor aber am Ende doch ein paar Punkte.»