MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Team Weber-Kawasaki sucht IDM-Pilot für Schleiz

Von Esther Babel
Die Kawasaki ist zu haben

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Eigentlich ist es der Franzose Mathieu Gines, der einen Vertrag mit dem Team aus der Schweiz hat. Doch bis jetzt war er gerade mal drei Läufe von sechs für die Kawa-Truppe unterwegs. Suzuka statt Schleiz.

Wirklich geschmeidig läuft die Zusammenarbeit zwischen dem Team von Emil Weber und Mathieu Gines noch nicht. Gines, ein leidenschaftlicher Pilot in der Langstrecken-Weltmeisterschaft, die er im Jahr 2014 auf Platz 1 der Stock-Wertung gewann, wird auch beim kommenden IDM-Lauf in Schleiz fehlen. Er hat ein Angebot für das Rennen beim Acht-Stunden-Rennen von Suzuka und hat dieses angenommen.

Schon das erste IDM-Rennen in Oschersleben verpasste Gines, er hatte sich beim Training in Le Mans den Finger verletzt. Beim zweiten IDM-Event in Oschersleben, das gemeinsam mit der Langstrecken-WM stattfand, wollte der Franzose nur den zweiten IDM-Lauf fahren und konzentrierte sich lieber auf das Acht-Stunden-Rennen am Samstag. Kawasaki-Kollging Lucy Glöckner stemmte zwar die Doppelbelastung von IDM und EWC, Gines pausierte dagegen mit Einverständnis von Weber am IDM-Samstag.

Zolder gestaltete sich für Gines mühsam. Das Team ist neu in der Superbike-Klasse, hat aber mit Kurt Stückle einen erfahrenen Techniker an Bord. Viel testen konnten man im Vorfeld nicht und Gines besteht auf seinen Fahrstil der etwas härteren Gangart. Daher blieb es auch in Zolder bei Plätzen im Mittelfeld. Weber gehört zu den Teamchefs, die versuchen, ihren Fahrern jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Doch den gewünschten Erfolg brachte es bis dahin nicht.

Das Interesse seitens Gines scheint eher mässig und er stellt seine IDM-Rückkehr in Frage. In Schleiz wird er auf jeden Fall nicht dabei sein. «Ich werde in Suzuka mit dem Team Kawasaki Trick Star antreten», erklärt Gines. «Es ist für mich eine gute Gelegenheit, die EWC-Saison für das nächste Jahr vorzubereiten. In der IDM werde ich wieder fahren, wenn wir eine Möglichkeit finden, um Top-Platzierungen zu kämpfen. Sollte das nicht der Fall sein, wird es mir echt schwer fallen, weiterzumachen.»

Emil Weber ist nun auf der Suche nach einem Ersatzfahrer für Schleiz. «Und dann sehen wir weiter», die eher unverbindliche Ansage des Teamchefs.

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