MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Toni Finsterbusch: «Schleiz nichts für Experimente»

Von Esther Babel
Die IDM Superbike-Rennen auf dem Schleizer Dreieck wurden von den BMW-Piloten dominiert. Auch Finsterbusch vom Team Suzuki Mayer hatte zu tun, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen.

Der erste Vorsitzende des Schleiz-Fanclubs wird Finsterbusch eher nicht werden. Obwohl er genau dort seinen ersten IDM-Sieg einfahren konnte, damals noch in der Klasse bis 125 cc. «Den Road Racing Charakter finde ich noch ganz okay», erklärt der Sachse. «Aber der Belag ist recht wellig, das mag ich nicht so. Auch an die Schikanen muss ich mich noch gewöhnen. Aber die Vorbereitungen auf Schleiz waren besser als die auf Zolder. Hier konnte ich vor dem Freien Training schon einmal ein paar Runden mir dem Rennmotorrad drehen.» Das Set-up war dann auch das Hauptthema in den Trainings. «Ich muss einfach aus den Schikanen ordentlich rauskommen», war Finsterbuschs Plan, der für ihn mit Startplatz 9 endete, kleinem Ausrutscher über das Vorderrad inklusive.

Im ersten Rennen eroberte Finsterbusch den siebten Platz im Ziel, nachdem er sich mit der Konkurrenz ein paar ansehnliche Zweikämpfe geliefert hatte. Im zweiten Rennen hatte Finsterbusch zu tun, um heil über die Runden zu kommen und erreichte nach einer guten Anfangsphase am Ende den zehnten Platz. Ein technisches Problem an der Front seiner Suzuki hatte ihn eingebremst.

«Ich musste dadurch meine Bremspunkte früher setzen», klärte er anschließend auf. «Einfach zur Sicherheit. Aber hier in Schleiz die Seng runter, das ist nichts für riskante Experimente. Alles in allem war das eine schwierige Strecke für uns. Auch vom Layout, das nicht so ganz meins ist. Aber vor allem im ersten Lauf hatte ich ein paar erfolgreiche Manöver. Am Kurvenausgang war ich nicht so ganz bei der Musik dabei. Und mein Moped wollte ich auch heil ins Ziel bringen. Das hat geklappt.»

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