Mit der Yamaha vom Team MPB landete der IDM-Superbike-Pilot im zweiten Rennen per Highsider im Schleizer Feld. Doch er kam glimpflich davon und kann halbwegs fit die Flitterwochen antreten.
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Daniel Kartheininger kam mit Reiseplänen nach Schleiz gereist. Der Yamaha-Pilot hatte vor wenigen Wochen geheiratet, war anschließend nach Zolder gereist um sich nach langer Podest-Dürre seinen ersten Pokal in der IDM Superbike abzuholen und will mit seiner frisch angetrauten Gattin Denise, die in Schleiz ihrem Job als Seitenwagen-Passagierin nachging, noch in die mexikanischen Flitterwochen reisen. "Hellsehen kann ich leider nicht", versicherte er nach seinen Schleiz-Plänen gefragt. "Klar will ich da anknüpfen, wo ich in Zolder aufgehört habe. Daten aus dem Vorjahr habe ich keine, denn ich bin erst ab Assen 2017 im Team MPB eingestiegen. Es gab ja die Daten von meinem Teamkollegen Kerschbaumer, auch wenn der einen ganz anderen Fahrstil hat. Aber unser Basis-Set-up stimmt, da machen wir jetzt keine großen Experimente mehr."
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In zweiten Qualifying war es sein Teamkollege Stefan Kerschbaumer, der sich noch an ihm vorbeigedrängelt hatte und Kartheininger mit Platz 7 den Samstag beendete. Der nahm es sportlich. "Schon okay", versicherte er. "Es geht von den Zeiten so eng her, der Unterschied ist noch nicht mal ein Augenzwinkern." Der Start ins erste Rennen verlief eher mäßig und wieder war es Kerschbaumer, mit dem Kartheininger seine Runden drehte. "Von den Temperaturen her ging es", urteilte er, nachdem er als Sechster im Ziel angekommen war. "Am Ende habe ich leider einen Krampf im Fuß bekommen, sodass ich nicht mehr richtig schalten konnte. Ich musste immer den ganzen Fuß hochziehen. Ich war schneller als im Quali, konnte aber zum Schluss nicht mehr attackieren." Mit attackieren wurde es im zweiten Rennen nichts. Kartheininger schied bereits in der ersten Runde mit einem Highsider aus. Der Sturz verlief glimpflich und der Yamaha-Pilot kam mit einer geprellten Hüfte davon.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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