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Erwan Nigon: IDM-SBK-Vertrag bei Weber-Kawasaki

Von Esther Babel
Erwan Nigon hat ein motiviertes Team im Rücken

Erwan Nigon hat ein motiviertes Team im Rücken

In der IDM Superbike 2019 hatten der Franzose und das Schweizer Team schon erfolgreich zusammengearbeitet. Jetzt wollen sie ihre Erfahrungen in 2020 gewinnbringend einsetzen, unterstützt von Kawasaki Deutschland.

Schon im September 2019 hatte Teamchef Emil Weber klargemacht, dass er ein weiteres IDM-Engagement von der weiteren Zusammenarbeit mit Erwan Nigon abhängig machen wolle. Jetzt haben sich die beiden Partner geeinigt und am Wochenende auch endlich mal die Zeit für ein persönliches Treffen und die nötigen Unterschriften gefunden. Am Samstag wurde alles geklärt und ab sofort geht es los mit den Vorbereitungen für den ersten Test Mitte März.

Nach außen bleibt das Team größtenteils unverändert. Die Motorräder sind bereits bei Techniker Kurt Stückle in der Mache. Doch Weber scheute nach der Saison 2019 auch nicht eine ehrliche Aufarbeitung. «Bei gewissen Dingen haben wir Fehler gemacht», so Weber. «Das werden wir ändern. Wir werden auf jeden Fall mehr Zeit auf die Vorbereitung verwenden. Die Basis ist ja jetzt da und wir wissen, wo es langgeht.» Nicht mehr permanent dabei ist Data Recording Mann Peter, der von der Firma alpha Racing gekommen war und jetzt verstärkt beim BMW-Engagement in der asiatischen Meisterschaft mit Markus Reiterberger antreten wird. Noch gesucht wird ein Fahrwerksmann, der auf den Rennen dabei ist. «Wir haben schon jemand in Aussicht», so Weber. «Wir werden weiter mit Elementen von Öhlins fahren. Nach dem ersten Test, auch mit den neuen Reifen von Pirelli, werden wir wissen, was zu tun ist.»

Vorher werden an der Kawasaki noch einige Kleinigkeiten geändert, die auf Nigons Wunschzettel stehen. Vor allem der Umstieg von der Langstrecken-Kawasaki, denn auch da fährt der Franzose wieder mit, soll leichter werden. Sitzposition, Fußrasten, Schalter und Knöpfe werden dem WM-Bike angepasst.

«Erwan hat im Vorjahr so viele Infos zusammengetragen», erklärt der Teamchef, «dass wir uns jetzt auch die Zeit nehmen, das mal alles ordentlich durchzutesten. Im Vorjahr haben wir oftmals auf dem Rennen Dinge probiert. Da lief uns dann manchmal die Zeit davon oder man verrennt sich ja auch mal. Wir planen jetzt, mit einer vernünftigen Basis beim ersten Rennen anzutreten. Unterstützt wird das Ganze wieder von Kawasaki Deutschland und wieder erwarten wir eine spannende IDM-Saison. Es sind viele starke Teams dabei und wir sind hochmotiviert.»

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