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Marc Moser: Respekt vor Ölspur in Magny-Cours

Von Esther Babel
Marc Moser

Marc Moser

Mit dem Team bonovo action by MGM Racing war IDM Superbike-Pilot Marc Moser zusammen mit seinem Teamkollegen Jonas Folger bei der Französischen Meisterschaft am Start.

Nur noch zwei Wochen, dann geht es auch mit der IDM Superbike endlich los. Um sich optimal auf die knappe Saison vorzubereiten, probte die Yamaha-Crew um Michael Galinski nicht nur bei zwei Track Days in der Motorsport Arena Oschersleben, sondern probte auch bei einem Rennen der Superbike-Meisterschaft von Frankreich. Neben seinem eigenen Teamkollegen Jonas Folger bekam es Moser auch sonst mit einigen Kalibern wie Mathieu Gines, Valentin Debise und Alan Techer zu tun.

Marc Moser konnte sich im Laufe des Wochenendes auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours stark verbessern und fuhr vom ersten bis zum dritten Freien Training 2,347 Sekunden schneller. Im Qualifying sicherte sich der 26-Jährige mit der zehntschnellsten Zeit des gesamten Feldes einen Start aus der vierten Reihe. Mit einem siebten und einem zehnten Platz durfte Moser dann die Heimreise antreten.

«Insgesamt war das ein sehr cooles Wochenende», lautet Mosers persönliche Zusammenfassung. «Wir haben es als Test gesehen. Wir hatten leider keine Daten von Magny-Cours und ich bin zuletzt vor drei Jahren hier gefahren, mit komplett anderen Reifen. Am Freitag war es so heiß, dass ich kaum ein Gefühl für das Motorrad aufbauen konnte, also ging uns der Tag verloren. Am Samstag ging es dann wirklich nach vorne. Im ersten Rennen lief es super, aber im zweiten Lauf gab es eine riesige Ölspur auf der Strecke, die mir am Anfang ein wenig das Vertrauen genommen hat. Erst als ich dann wirklich gesehen habe, dass es geht, konnte ich auch wieder wirklich schnell fahren.»

«Generell bin ich aber weniger Risiko eingegangen als in der IDM, da ich mich ja nicht verletzen wollte», schildert er. «Wir haben das Motorrad auf jeden Fall noch einen Schritt nach vorne gebracht und haben auch gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind. Jonas hat natürlich eine super Performance abgeliefert. Ich denke, dass wir super gerüstet sind für die IDM, wo wir definitiv um die Top 5 sollten kämpfen können.»

Zum Saisonauftakt der IDM vom 14. bis 16. August im niederländischen Assen wird neben Folger und Moser auch Maximilian Weihe in der Superbike-Klasse an den Start gehen. Milan Merckelbagh und Tim Holtz treten in der Supersport-600- und Superstock-600-Klasse an.

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