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Ilya Mikhalchik nimmt Folger-Herausforderung an

Von Esther Babel
Ilya Mikhalchik ist auf der Jagd

Ilya Mikhalchik ist auf der Jagd

Die Spannung vor den ersten beiden IDM Superbike-Rennen ist deutlich spürbar. Wie wird sich Jonas Folger schlagen und wie sieht die Antwort des zweifachen IDM-Meisters aus? Die Saison wird kurz aber intensiv.

Nach MotoGP und Superbike-Weltmeisterschaft kehrt auch die IDM wieder auf die Rennstrecke zurück. Das erste der vier Rennwochenenden findet aktuell auf dem TT Circuit in Assen statt. Mit Ilya Mikhalchik vom Team EGS-alpha-Van Zon-BMW ist der zweifache Meister aus der Ukraine wieder dabei und will in diesem doch eher kurzen Motorsportjahr das Triple schaffen.

«Bei der ersten Etappe habe ich ein Ziel», erklärte Mikhalchik, der inzwischen seine Zelte für den Rest der Saison in Belgien aufgeschlagen hat, vor dem ersten Einsatz, «und das sind Top-Ergebnisse während des Wochenendens, nun ja, zu zeigen und in beiden Rennen um den Sieg zu kämpfen.» Fehler sollten sowieso eher selten passiere, in einer solch kurzen Saison noch viel weniger. Der Druck wird eindeutig mehr statt weniger. Doch Mikhalchik ist kein Anfänger und weiß als erfahrener Sportler, wie man auch damit umgeht.

Auch das große mediale Interesse an IDM-Rückkehrer Jonas Folger, der nach dem vorläufigen Ausstieg aus dem MotoGP-Zirkus bei der nationalen Meisterschaft sein Comeback feiert, ist dem Ukrainer nicht entgangen. «Sie prophezeien einen spektakulären und nicht einfachen Kampf um die IDM 2020-Meisterschaft», weiß er. Auch wenn der eine oder andere meint, dass der BMW-Pilot durch die wochenlange Corona-Quarantäne in seiner Heimat körperlich nicht ganz auf der Höhe sei, so ist er absolut bereit, den Titel zu verteidigen.

«Ich war die ganze Zeit in Form», versichert er. «Vielleicht sogar in besserer Verfassung als im vergangenen Jahr. Nur die Vorbereitung war nicht komplett, weil sechs Monate lang keine Rennen stattfanden, aber ich denke, es wird für mich kein Problem sein, im Kampfmodus wieder zurück auf die Strecke zu kommen. Ich habe bereits ein paar Rennsimulationen in verschiedenen nationalen Rennen gemacht, also habe ich die Pace.»

«Ich denke, es wird sich nicht auf die Rennen selbst auswirken», erklärt Mikhalchik zum Thema Geisterrennen ohne Zuschauer. «Ich würde gerne meine Familie und Freunde bei meinen Rennen sehen, aber leider wird diese Saison anders verlaufen als die vorherigen. Trotzdem haben sich die Organisatoren um die Zuschauer gekümmert, in dem von allen Rennen online übertragen wird. Deshalb lade ich alle ein, sich mit mir die Rennen anzuschauen und mich zu unterstützen.»

Das erste Rennen wird der Titelverteidiger von Platz 2 aus in Angriff nehmen. Mit einem Zehntel Rückstand steht er neben Jonas Folger in der Startaufstellung. Von welchem Platz er im zweiten Rennen losfährt, wird sich zeigen. Es wird nach der umgekehrten Reihenfolge des Resultats aus Rennen 1 gestartet.

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