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Daniel Rubin: Durch blinde Ecken in die Top-Ten

Von Esther Babel
Nach seinem Umstieg von der IDM Supersport in die IDM Superbike gab es in Assen schon den ersten Punkt. Am Sachsenring soll es für den Yamaha-Piloten jetzt weiter vorwärts gehen. Vorheriger Test war erfolgreich.

Vom 07.-08. September steht für das Rubin Racing Team die zweite Saisonstation der IDM-Superbike 1000 an. Nachdem Daniel Rubin (22) in Assen seinen ersten Meisterschaftspunkt einfahren konnte, geht es nun auf deutschem Boden weiter. Gleich zwei besondere Herausforderungen gilt es für ihn und das Team zu bewältigen. Mit dem Sachsenring geht es auf eine Strecke, auf der die IDM seit sieben Jahren nicht mehr zu Gast war. Der MotoGP-Kurs in Hohenstein-Ernstthal gilt als technisch anspruchsvoll.

Rubin durfte den Sachsenring in der vergangenen Woche bei einem Renntraining kennen lernen. Dabei konnte er viele wichtige Kilometer machen und fuhr mit seiner Yamaha R1 sogar die Tagesbestzeit. Diese Erfahrung hofft er nun auch im Renn-Modus umsetzen zu können.

«Auf dem Sachsenring gibt es einige blinde Ecken, durch die man den Schwung mitnehmen muss», weiß Rubin. «Dadurch ist es schwierig, die Linien zu treffen. Aufpassen muss man auch, weil es so viele Linkskurven gibt und die rechte Reifenflanke eine niedrigere Temperatur hat. Es ist auf jeden Fall die Frage wichtig, wie gut die weiche Reifenmischung hinten gerade auf der linken Seite hält. Durch den Test konnte ich die Strecke etwas kennenlernen und auch die Rundenzeiten waren schon ganz gut. Deswegen streben wir die Top 10 an und denken, dass wir - wenn alles läuft - gut mit dabei sein können.»

Die zweite Besonderheit besteht darin, dass die Piloten der IDM erstmals an einem Montag und Dienstag antreten. Somit finden zwei Saisonstationen innerhalb einer Woche statt, denn Freitag geht es bereits weiter auf dem Lausitzring. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt deshalb nicht.

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