GERT56: Legt bei IDM-Planung für 2023 mit Tempo vor
Das Team GERT56 ist eines der wenigen Teams, das sich für das kommende Jahr bereits klar positioniert haben. Mit Toni Finsterbusch setzt man in der IDM Superbike auf Bewährtes. Dazu kommen zwei Superbike-Neueinsteiger unterschiedlicher Couleur. Jan-Ole Jähnig kommt aus der IDM Supersport. Patrick Hobelsberger kommt ebenfalls aus der 600er-Abteilung, allerdings mit WM-Erfahrung und dem IDM-Titel 2021 in der Tasche.
Und wie beschreibt sich das Team selbst? «GERT56 ist ein starkes, breit aufgestelltes und von BMW Motorrad unterstütztes Kundensportteam und erster strategischer Backup für den Werkseinsatz von alpha racing», erläutert die Truppe rund um Teamchef Karsten Wolf. «Dass wir seit 2010 loyal hinter der bayrischen Marke stehen, findet seine Wertschätzung und gerade die Kommunikation mit den Verantwortlichen von BMW Motorrad hat sich seit unserem IDM Einstieg massiv verbessert. Zudem pflegen wir ein brillantes Verhältnis zum Team von Werner Daemen, der uns noch nie einen Handschlag verwehrt hat. Hauptausstatter alpha racing hat ganze Arbeit geleistet und so standen Ende Oktober alle drei Rolling Chassis inklusive Erstausstattung für die Saison in der Werkstatt in Pirna und warteten auf fleißige Schrauberhände und spezifische Teile der BMW M 1000 RR.»
«Doch sportlich sollten wir die Leinen locker halten, ganz im Sinne der Aktiven und vor allem im Interesse der Zuschauer und Fans», glaubt Wolf. «Die wollen packenden und fairen Rennsport, wenn es sein muss, auch unter Marken- und Teamkollegen sehen. Politik hat auf dem Asphaltband zwischen den zwei weißen Linien nichts zu suchen, sondern nur ‚volle Esse‘.»
Spannung ist laut Wolf auch bei seinem Fahrer-Trio angesagt: «Mit Jan Ole Jähnig ein Talent ohne Limits nach oben, mit Toni Finsterbusch Heavy Metal auf der Bremse und Ästhetik mit permanentem Podiumsanspruch und mit Patrick Hobelsberger die Fraktion ‚weg da, ich muss hier durch‘. Wir hatten 2021 kein leichtes Lehrjahr, unser Gesellenjahr in der IDM 2022 brachte gute Noten, aber auch viele Fehlstunden. 2023 sollten man sich zumindest um die Meisterprüfung bewerben. Es stehen sieben Prüfungen an, wir werden gut vorbereitet sein.»