IDM Assen: 50 Superbike Punkte für Mikhalchik (BMW)
Dieses Mal machten es ihm die Konkurrenten der IDM Superbike ein wenig schwerer. Doch am Ende machte Ilya Mikhalchik den Doppelsieg klar und wieder dabei auf dem Podest: Soomer und Hobelsberger.
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Die Startaufstellung zum zweiten Rennen der IDM Superbike sah ein wenig anders aus als noch am Vormittag. Honda-Pilot Florian Alt konnte seine hart umkämpfte Pole-Position nicht mehr einnehmen. Er war in Lauf 1 bei 221 km/h Opfer eines Highsiders geworden und hatte sich eine Verletzung der rechten Hand, vor allem am kleine Finger, zugezogen, die einen zweiten Rennstart unmöglich machte.
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Ilya Mikhalchik rückte nach. Hannes Soomer und Jan-Ole Jähnig leisteten ihm in der ersten Reihe Gesellschaft. Reihe 2 gehörte Patrick Hobelsberger, Leandro Mercado und Maximilian Kofler. Aus Reihe 3 ging es für Colin Velthuizen, Toni Finsterbusch und Bálint Kovács los. Luca Grünwald konnte seinen Startplatz nicht einnehmen, er war in der Box gestrandet. Soomer reagierte am schnellsten, doch den Start-Vogel schoss Neueinsteiger Maximilian Kofler ab und bremste sich an die Spitzenposition. Thomas Gradinger bekam gleich ein Long Lap Penalty aufgebrummt. Die Strafe für den von ihm verursachten Unfall in Rennen 1, bei dem Luca Grünwald und Bálint Kovács zu Boden mussten. Schluss war für Leandro Mercado in Runde 2. Der Argentinier war gestürzt.
An der Spitze gab Soomer das Kommando an. Dicht dahinter Hobelsberger, Mikhalchik, Finsterbusch, Kofler, Jähnig, Velthuizen und Merckelbagh. Dahinter die erste noch überschaubare Lücke zu Kovács. Ein schwarzes Wochenende erlebte Jan-Ole Jähnig. Zweites Rennen, zweiter Sturz.
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An der Spitze hatte sich ein Quartett mit Soomer, einem tiefenentspannt auffahrendem Mikhalchik, Hobelsberger und Finsterbusch, der von seiner Schleizer Knie-Verletzung scheinbar nicht mehr viel merkte, gebildet. Kofler hatte abreissen lassen müssen und geriet und Druck von Kovács. Gradinger war inzwischen an die Box gerollt.
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Hannes Soomer nahm seine Reifen ordentlich her und slidete damit an der Spitze rum. Mikhalchik sparte sich wilde Attacken. Kurz war Mikhalchik vor Finsterbusch, doch vor der Schikane bremste sich dieser auf der letzten Rille am Ukrainer vorbei. Finsterbusch ließ nicht nach, war innen und der Ukrainer musste den Notausgang wählen, reihte sich aber brav wieder an der vierten Stelle ein.
Hobelsberger nahm die Verfolgung von Soomer auf, während sich Finsterbusch und Mikhalchik einen netten Sonntag machten. In Runde 10 setzte sich Mikhalchik dann endgültig vor Finsterbusch, Hobelsberger der nächste auf der Liste. Knapp eine Sekunde hatte sich Soomer abgesetzt. Mikhalchik schnupfte kurz später auch Hobelsberger ein und machte Jagd auf Soomer. Sechs Zehntel machte er in der elften Runde auf Soomer gut, in der zwölften Runde folgte dann auch gleich der erfolgreiche Angriffe und der Este konnte nicht wirklich dagegenhalten. Während bei den meisten Kollegen aufgrund der nachlassenden Reifen die Zeiten ein wenig in den Keller gingen, blieb Mikhalchik seinen 1.38er-Runden treu und zog davon in Richtung Sieg Nummer 2. Hannes Soomer gönnte sich Platz 2. Der Kampf um Platz 3 ging zugunsten von Hobelsberger aus.
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IDM Superbike Ergebnis Rennen 2 1. Ilya Mikhalchik (UKR), BMW 12. Rd. 2. Hannes Soomer (EST), BMW + 1,283 sec. 3. Patrick Hobelsberger (D), BMW + 3,100 4. Toni Finsterbusch (D), BMW + 0,404 5. Colin Velthuizen (NL), BMW + 2,677 6. Bálint Kovács (HU), BMW + 1,082 7. Lorenzo Zanetti (I), Ducati + 2,559 8. Milan Merckelbagh (NL), BMW + 0,850 9. Maximilian Kofler (A), Yamaha + 5,402 10. Philipp Steinmayr (A), BMW + 0,170 11. Jan Mohr (A), BMW + 1,241 12. Kevin Orgis (D), BMW + 3,483 13. Oliver König (CZ), Ducati + 3,792 14. Rob Hartog (NL), Yamaha + 1,965 15. Martin Vugrinec (CRO), Kawasaki + 0,037 16. Marc Moser (D), Ducati + 3,087 17. Sandro Wagner (D), BMW + 15,209 18. Leon Franz (D), BMW + 16,395 19. Julius Ilmberger (D), BMW + 12,886 20. Björn Stuppi (D), BMW + DNF Jan-Ole Jähnig (D), BMW Leandro Mercado (ARG), Kawasaki Max Enderlein (D), Yamaha Thomas Gradinger (A), Yamaha DNS Luca Grünwald (D), BMW
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