Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Damian Cudlin: Die IDM hat Vorrang

Von Samuel Gerber
Damian Cudlin beim Valencia-Test

Damian Cudlin beim Valencia-Test

2013 will Damian Cudlin in der IDM Superbike für BMW den Titel holen. Für die Terminplanung hat er kein Verständnis.

Damian Cudlin, in den letzten Jahren in den Klassen Moto2- und MotoGP-WM, IDM Superbike und Supersport unterwegs, muss sich in seinem neuen Team RAC Racing BMW erst an die Dunlop-Reifen gewöhnen. «Die letzten drei Jahre fuhr ich überwiegend Michelin», erklärte der Australier. «Aber ich gewöhne mich langsam an die Dunlop, es geht immer besser. Wir haben zweimal in Valencia und einmal in Albacete getestet und jedes Mal einen guten Schritt nach vorne gemacht. Ich bin sehr glücklich, das Team hat gute Arbeit geleistet.»

Weil es nur acht IDM-Veranstaltungen gibt, wäre Cudlin gerne zweigleisig gefahren und wollte auch noch die Endurance-WM bestreiten, in der er 2012 mit BMW France Vizeweltmeister wurde.

«Ich habe zwei Verträge mit BMW, einen mit RAC für die IDM Superbike und einen mit Thevent für die Langstrecken-WM. Derzeit gibt es zwei Terminüberschneidungen, das ist sehr schlecht für mich. Aber auch für alle anderen, die beide Serien fahren möchten. Der IDM-Promoter muss verstehen, dass die Fahrer verschiedene Optionen haben müssen. Es gibt nur vier Langstrecken-Rennen im Jahr.»

Inzwischen steht fest: Der Bol d’or in Magny-Cours (21. April) kollidiert mit dem IDM-Auftakt auf dem Lausitzring, Hockenheim (22. September) mit den 24 Stunden in Le Mans. RAC-Teamchef Evert Slager erklärte SPEEDWEEK.de: «Damian hat mit uns einen Vertrag für die komplette IDM. Wenn keine IDM ist, kann er Endurance fahren. Die Terminsituation ist für ihn sehr unglücklich.»

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