Damian Cudlin: Start in Schleiz trotz Beinbruch?
Am Donnerstag brach sich Damian Cudlin im japanischen Suzuka das Schienbein. Beim freien Training zum Acht-Stunden-Rennen flog er, verursacht durch einen defekten Bremsschlauch, in Turn 1 ab, landete im Krankenhaus und tauchte am Abend auf Krücken und mit einem Gipsfuss wieder im Fahrerlager auf.
Das Acht-Stunden-Rennen müssen nun seine Kollegen Erwan Nigon und der Langstrecken-Neuling Jason Pridmore alleine über die Runden bringen. Über eine Rückkehr auf die Rennstrecke denkt Cudlin allerdings intensiv nach. Und zwar für die kommende Woche auf dem Schleizer Dreieck.
Immerhin geht es für den Australier vom Team RAC-BMW um seine Gesamtführung in der IDM Superbike. «Wir haben ein paar Mal mit Damian telefoniert», erklärt RAC-Teammanager Evert Slager. «Er ist natürlich sehr enttäuscht und will schnellstmöglich zurückkommen.»
Cudlins Pläne, einen Start in Schleiz zu versuchen, geniesst Slager noch mit Vorsicht. «Wir müssen auch schauen, wie es Damian dabei geht», erklärt er, «damit das für ihn nicht zu riskant wird. Er hat sich leider das linke Bein gebrochen. Also müsste er dann mit dem gebrochenen Bein schalten. Wir müssen eben die richtige Wahl treffen, was wir tun werden.»