Markus Reiterberger hat alles im Griff
Markus Reiterberger kann Meister werden
«Ich bin gut in Form», meinte der 19-jährige Markus Reiterberger nach seiner Freitagsbestzeit ganz lässig. Am Vormittag musste er die Bestzeit auf feuchter Strecke erst an Yamaha-Gastfahrer Mark Aitchison abgeben, am Mittag hatte noch BMW-Kollege Damian Cudlin die Nase vorn.
Doch nach der dritten Trainingseinheit hiess mit einer Zeit von 1.27,842 der schnellste Mann auf der Strecke wieder Markus Reiterberger. «Auch im Regen werde ich langsam besser», versichert er. «Ich bin hier auf dem grossen Kurs schon ein paar Runden mit meiner WM-BMW gefahren. Da hatte es den ganzen Tag geregnet. Jeder Runde tut mir gut.»
Am IDM-Freitag haderte Reiterberger erst noch mit dem Set-up seiner BMW. «Irgendwie hatte mir schon auf dem Sachsenring ein wenig das Gefühl fürs Vorderrad gefehlt», schildert er. «Auf dem Schleizer Dreieck dagegen hatte ich das beste Set-up aller Zeiten. Jetzt haben wir wieder eine ähnliche Fahrwerkseinstellung gewählt und schon war das Vertrauen zum Vorderrad wieder da.»
«Die Strecke hier in Hockenheim war nie so mein Favorit», gibt Reiterberger zu. «Aber ich habe gute Erinnerungen daran, weil ich ja hier schon den Sieg im Yamaha-Cup geholt habe. Doch so langsam kriege ich auch hier Spass. Wenn ich ein gutes Motorrad habe, gefällt mir jede Strecke.»