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Michael Ranseder: Schnellster Mann im freien Training

Von Esther Babel
Michael Ranseder ist schnell unterwegs

Michael Ranseder ist schnell unterwegs

IDM Superbike-Pilot Michael Ranseder will an diesem Wochenende mit starken Leistungen für einen versöhnlichen Saisonabschluss sorgen.

Mit dem Umstieg auf die Honda Fireblade CBR 1000RR erlebte der Vize-Champion der vergangenen zwei Jahre eine durchwachsene Saison in der IDM Superbike 2013. Erst gegen Ende der ersten Saisonhälfte kam Ranseder mit seinem neuen Arbeitsgerät merklich besser in Schwung und ab seinem Heimrennen Mitte Juni am Red Bull Ring zeigte er eine tolle Aufholjagd in der Gesamtwertung.

Das vorletzte Rennwochenende vor drei Wochen am Hockenheimring verlief für ihn und seine Crew vom Team Honda Holzhauer Racing Promotion allerdings nicht ohne Schwierigkeiten. Von diesem Rückschlag hat sich der Draufgänger jedoch längst erholt und er geht angriffslustig wie eh und je in das bevorstehende Saisonfinale am Lausitzring, bei dem der 27-jährige Oberösterreicher mit zwei starken Rennergebnissen am Sonntag sein Punktekonto nochmals kräftig aufstocken will.

«Nach dieser langen und arbeitsreichen Rennsaison gilt es beim Finale an diesem Wochenende noch einmal alle Reserven zu mobilisieren, konzentriert zu arbeiten und  voll zu attackieren», erklärt der Österreicher. «Wir können auf die Daten vom Saisonauftakt im April zurückgreifen, was den Start in das Rennwochenende bestimmt erleichtert, nachdem zuletzt in Hockenheim einiges schief gelaufen ist.»

«Dieses Mal muss während der freien Trainings am Freitag eine wesentlich bessere Basis für die Qualifyings geschaffen werden, um nicht wieder von so weit hinten starten zu müssen», hatte sich Ranseder vor dem Wochenende vorgenommen und liess am Freitagmorgen gleich Taten sprechen. Auf halb trockener und halb feuchter Strecke setzte er sich mit einer Zeit von 1.59,667 an die Spitze der Konkurrenz. Auf den weiteren Plätzen folgten Teamkollege Freddy Foray, Stefan Nebel, Kevin Valk, Ivan Goi, Bastien Mackels, und Markus Reiterberger.

«Die Rückschläge sind aber längst verdaut und ich gehe topmotiviert in das Saisonfinale, bei dem hoffentlich das Wetter einigermaßen mitspielen wird», fügt Ranseder noch an. «In jeden Fall will ich die IDM 2013 mit zwei starken Rennergebnissen am Sonntag abschließen. Was dann am Ende in der Gesamtwertung herauskommt, werden wir ja sehen.»

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