Team RAC: Rückzug aus der IDM Superbike
Damian Cudlin (li.) und Kevin Valk verlieren ihren Job
Beim IDM-Finale auf dem Lausitzring hatte das Team RAC Racing um den niederländischen Besitzer Geert Prins über seinen Teammanager Evert Slager noch mitteilen lassen, dass man auf jeden Fall bei der IDM 2014 wieder dabei sein werde. Offen war zu dem Zeitpunkt nur noch die Motorradmarke.
Denn neben einer weiteren Zusammenarbeit mit BMW dachte man in dem Team, das in diesem Jahr mit dem Australier Damian Cudlin und dem Niederländer Kevin Valk am Start war, auch über einen Wechsel zu Hersteller Kawasaki nach. Doch nach vier Jahren in der IDM Superbike und in der Niederländischen Superbikemeisterschaft dreht Prins den Schlüssel rum und sperrt seinen Rennstall zu.
Wenig hilfreich war dabei sicherlich auch die Entscheidung von Kawasaki, nicht in den IDM-Sponsorpool einzuzahlen, der IDM-Promoter zwar noch nach einer Lösung sucht, aber zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar ist, ob man im kommenden Jahr mit einer Kawasaki überhaupt starten darf.
«Das nötige Budget, um auf Top-Niveau zu fahren, ist einfach nicht aufzutreiben», lautet die RAC-Begründung für den Rückzug. «In den Niederlanden finden wir einfach zu wenig Unterstützung, um diesen Aufwand verantworten zu können. Wir haben diesen Schritt reiflich überlegt.»
«Es waren vier tolle Jahre», versichert die Teamleitung um Geert Prins. «Wir konnten mit Top-Fahrern wie Ghisbert van Ginhoven, Barry Veneman, Ronald ter Braake, Troy Herfoss, Kevin Valk und Damian Cudlin zusammenarbeiten. Auch unsere Partner, die uns all die Jahre unterstützt haben, haben einen grossen Anteil am Erfolg.»