Ducati-Pilot Max Neukirchner lässt's krachen
Bei kuscheligen 11 Grad Asphalttemperatur gingen die Piloten der IDM Superbike zum ersten Mal in diesem Jahr auf dem Lausitzring offiziell auf Zeitenjagd. Nach 30 Minuten hatten die beiden 3C-Ducati-Piloten Max Neukirchner und Javier Fores die Nase vorn.
«Auch ich hatte am Freitag durch das schlechte Wetter einen entspannten Tag», erklärte Neukirchner nach seiner Bestzeit von 1.39,568. «Aber durch die Testtage vorher waren wir ja gut vorbereitet und sind kein unnötiges Risiko eingegangen.»
«Beim Rausfahren zum ersten Zeittraining hat man schon gemerkt, dass es ordentlich frisch ist», meint der Ducati-Pilot. «Aber der Grip war trotz der kühlen Witterung erstaunlich gut. Viele Runden bin ich nicht gefahren, dafür schnelle.»
Während der Testtage auf dem Lausitzring hatte Neukirchner mit seiner 3C-Mannschaft an der Ducati noch so allerlei probiert. Vom Motor bis zum Fahrwerks-Set-up stand alles auf der Liste. Wenig Spass hatte Max Neukirchner allerdings an der Tatsache, dass in diesem Jahr die Trainingszeit der IDM-Superbike-Klasse von früher 40 auf jetzt 30 Minuten gekürzt wurde.
«Etwas mehr Training wäre nicht schlecht», meint er. «Das würde mir persönlich besser in den Kram passen. Aber die Situation ist für alle gleich und man muss damit klar kommen.» Nach dem zweiten Qualifying steht am Nachmittag noch die für alle neue und zehn Minuten lange Superpole auf dem Programm. Max Neukirchner ist einer der wenigen Piloten, der durch seine WM-Karriere Erfahrung mit dem Blitz-Training hat.
«Ich freu mich drauf», gibt er zu. «Ich kenn das ja. Aber ich weiss nicht, ob mir die Erfahrung da nützt. Die IDM-Trainings sind ja generell ziemlich kurz und da muss alles passen.»